Ankündigung des 4. Flohmarkts am Sonntag, 28. April von 10.00-16.00 Uhr

Für jeden etwas: lebhaftes Interesse an den Marktstädnen

Am Sonntag, den 28.04.23 von 10.00-16.00 Uhr ist es wieder so weit.

Gemeinsam mit unseren FreundInnen und den NachbarInnen aus dem Wohnprojekt richten wir mit viel Spaß den vierten Flohmarkt aus. Er findet erneut im großzügigen Eingangsbereich des Wohnprojekts, dem Parkplatz, dem Wiesengelände und den Laubengängen statt. An den Ständen kann man stöbern, es finden sich Schnäppchen, Trödel und Ditt&Dat.  Sie treffen nette Leute, und die Cafeteria mit selbstgebackenem Kuchen und Getränken ist die ganze Zeit geöffnet. Auf der Wiese oder im Zelt lässt sich gut bei Kaffee und Kuchen verweilen.

Nach dem Gang über den Flohmarkt: Verweilen bei Kaffee und Kuchen

Sie kommen am besten mit dem Fahrrad oder machen einen Spaziergang durch den Kurpark an der Hudau entlang.

Noch gibt es einige Plätze für VerkäuferInnen/AusstellerInnen, bei Interesse melden Sie sich unter info@wohnprojektbadbramstedt.de oder 04192-893 35 64

 

 

 

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Land unter!

Blick von der Brücke auf die Schmalfelder Au: Pegelstand  8,50 Meter

Zwei- bis dreimal pro Jahr verwandelt sich unsere Umgebung in eine Seelandschaft. So hoch wie zum Jahresbeginn 2024 war das Hochwasser allerdings in den letzten Jahren noch nie. Und so schauen wir derzeit nicht mehr in den Bad Bramstedter Kurpark mit seinen schönen Wanderwegen, sondern auf Enten und Reiher, die sich auf den ausgedehnten Wasserflächen tummeln. Noch ist der Pegelstand nicht kritisch, da unser Grundstück auf einer kleinen „Warft“ liegt.

Unser Grundstück liegt direkt über dem Auental der Ohlau, die hinter unserm Haus mit der Schmalfelder Au zusammentrifft und dann als Hudau weiter ins Zentrum von Bad Bramstedt fließt. Diese Auenlandschaft ist durch die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU geschützt, die dazu dient, „natürliche Lebensräume sowie wildlebende Tiere und Pflanzen zu erhalten„. Neben der Schutzfunktion für Tiere und Pflanzen spielen die Auentäler auch eine wichtige Rolle im Hochwasserschutz, da sie bei Starkregen dem anflutenden Wasser großflächige Ausweichräume bieten. Vor vier Jahren hatte man den Auen durch umfangreiche Renaturierungsarbeiten ihr angestammtes Bachbett zurückgegeben (siehe unseren Bericht vom Januar 2019). Das bewährt sich nun sehr.

Einen baulichen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten auch wir, indem sämtliches Regenwasser von unseren Dächern und versiegelten Flächen in einer großflächigen Versickerungsmulde  auf dem Gelände gesammelt und erst über Tage in die Au abgegeben wird.

Derzeit kein Zugang zu unserm Wohnprojekt von der Parkseite. Die Wanderwege sind überschwemmt.

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Treppenhausausstellung der Künstlerin Beate Müller-Czerwonka

Beate Müller-Czerwonka: „Malen ist für mich Entspannung, Erholung, Konzentration, Begeisterung und Freude. Ich freue mich auf viele weitere Stunden, in denen ich kreativ tätig werden kann.“

„Schrift, Texte, verschiedenartiges Material wie Sand, Zeitungspapier, Fassadenfarbe, Seidenpapiere, Ausrisse aus Büchern, Fotos, Geschenkpapier, Einkaufstüten, Stoffe oder Wellpappe passen mit Malerei nicht zusammen?! Weit gefehlt!“

Wir freuen uns, Beate Müller-Czerwonka für unsere 9. Treppenhausausstellung  gewonnen zu haben. Ab sofort sind ihre eindrucksvollen und farbenfrohen Kunstwerke im Haus an den Auen zu sehen.

Zur Gestaltung ihrer Kunstwerke nutzt Beate Müller-Czerwonka fast ausschließlich Acrylfarben, die sehr gut verarbeitet werden können und zudem eine hohe Leuchtkraft entfalten. Schrift, Buchstaben oder Texte bringt sie handschriftlich mit Acrylfarben oder auch mit Permanentmarkern oder Ölpastellkreiden auf die Bilder. Mit unterschiedlichen Werkzeugen wie Pinseln, Rollen, Schwämmen, Spachteln, Maurerkellen, Schablonen und Stempeln kreiert sie für jedes Bild einen eigenen, einmaligen Ausdruck.

Beim freien Malen und Gestalten entwickeln sich Bildinhalte manches Mal auch ganz ungeplant. Die Malerin lässt sich auf das, was im Prozess entsteht, ein und plant die weiteren Schritte dann wieder neu. Meist entstehen dabei Collagen, die sich aus den gewählten Materialien, Texten und der zusammenführenden Bildgestaltung zu einem besonderen Ganzen fügen. Von der ersten Idee bis zum fertigen Bild ist es  ein oft langer, freudiger und inspirierender Weg.

Seit 2004 malt Beate Müller-Czerwonka im Atelier bei Sandra Tomaschek in Kiel. Das Atelier bietet ihr ein Umfeld, einen Zeitrahmen und auch einen unerschöpflichen Materialfundus, um ihrem kreativen Wirken ungestört und gesammelt nachzugehen. Auch der Austausch mit anderen Kunstschaffenden und der Atelierleiterin setzt dort beglückende und wichtige Impulse.

Allen, die ins Treppenhaus an den Auen kommen, wünschen wir viel Vergnügen beim Betrachten ihrer Bilder. Für Fragen, Anregungen und Anmerkungen steht die Künstlerin gerne zur Verfügung. Lassen Sie sich inspirieren und schauen Sie in unserem Treppenhaus täglich zwischen 8.00 -20.00 Uhr vorbei!

E-Mail: beate.mueller-czerwonka@t-online.de Telefon: 04322/3279

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Elektromobilität im Wohnprojekt

Schon wieder  eine Baustelle! Für die Elektro-Ladesäule werden Kabel gezogen und Sockel gebaut.

Die Elektromobilität ist ein Thema, mit dem wir uns seit längerer Zeit beschäftigen. 2021 hatten wir dazu eine Umfrage im Projekt durchgeführt: es zeigte sich, dass 85% unserer Mitglieder es „begrüßen, auf unserem Gelände in absehbarer Zeit Ladestationen für eAutos einzurichten“ und 46% es „sich vorstellen können, sich irgendwann ein eAuto zuzulegen.“ Auf dieser Grundlage haben wir dann den Plan konkretisiert und schnell festgestellt, dass in einer Wohnanlage mit deutlich höheren Kosten als bei einem Einfamilienhauszu rechnen ist, in dem man nur eine Wallbox installieren muss.

So suchten wir nach Fördermöglichkeiten und nahmen Kontakt mit der ‚AktivRegion Holsteiner Auenland‘ auf, die uns bereits in früheren Jahren  bei der akustischen Optimierung unseres Gemeinschaftsraums unterstützt hatte. In einem Antrag formulierten wir unser Anliegen: „Bei den zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen im Gemeinschaftsraum und auf unseren Freiflächen sowie der immer stärker werdenden Notwendigkeit dem Klimaschutz eine ausgesprochen hohe Priorität einzuräumen wird sehr deutlich , dass die technische Infrastruktur für eine nachhaltige Mobilität durch Ermöglichen des Aufladens von E-Mobilen für Bewohner- und BesucherInnen als Beitrag zum Klimaschutz notwendig ist. Gleichzeitig erwarten wir durch dieses Projekt eine aktivierende und bewusstseinsbildende Wirkung zum aktiven und nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen unserer Umwelt. Insofern sehen wir die derzeitige Installation einer Ladesäule als Einstieg in einen späteren weiteren Ausbau der Lademöglichkeiten für E-Mobile an.“

Diese Begründung überzeugte die Jury, die uns ein 80% Förderung unseres Vorhabens zusagte. Die Firma ‚EFS Ausbaugesellschaft‘ aus Hamburg installierte uns im Spätherbst 2023 eine Entratek-Doppelladesäule, mit der wir derzeit praktische Erfahrungen sammeln.

Wir danken der ‚AktivRegion Holsteiner Auenland‘ und weisen gern darauf hin, dass ab sofort wieder Förderanträge zum Regionalbudget angenommen werden. Eine Förderung ist für verschiedenste Projekt, die der Entwicklung ländlicher Räume dienen, möglich. Nähers nachzulesen  ist auf der Internetseite der AktivRegion.

Die Ladesäule steht! Es folgte die Einweisung durch die Mitarbeiter der Fa. EFS an unser Projekt. Rechts Gabi Birke, der Motor dieses Projekts und Dietmar Kraas, die technische Seele unserer Liegenschaft.

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Neuer Podcast „Wohnprojekte im Norden“

Das Logo des Wohnprojekte-Podcasts

Haus an den Auen ist seit langem Teil eines Zusammenschlusses von Wohnprojekten in Schleswig Holstein. Wir treffen uns regelmäßig reihum in einem der Wohnprojekte. So lernen wir die verschiedenen Herangehensweisen kennen, machen einen intensiven Erfahrungsaustausch und nehmen uns jeweils für alle wichtige Themen vor.

Aus dieser Runde heraus ist ein Podcast entstanden, den die Autoren folgendermaßen beschreiben: „Wohnprojekte sollen mit diesem Podcast ein Forum haben. Wir selbst leben schon seit vielen Jahren in unseren Wohnprojekten, bringen unsere Erfahrungen mit und plaudern über unser Leben in Gemeinschaft. Wir bieten direkte Einblicke und Informationen und haben große Lust spannende Interviewpartner*innen einzuladen, um genau die Themen aufzugreifen, die Menschen in bestehenden Wohnprojekten bewegen.“

Unbedingt mal reinhören. Zu finden ist dieser Podcast in Spotify oder hierauf klicken: Wohnprojekte im Norden

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4. Kunst- und Handwerkermarkt am Sonntag, 08. Oktober 2023

Ein großer Erfolg: 4. Kunsthandwerkermarkt im Haus an den Auen am 8. Oktober

Es ist nun schon Tradition – unser Kunsthandwerkermarkt dass Bewohner und Freunde des Wohnprojekts Bad Bramstedts ihre künstlerischen und handwerklichen Arbeiten ausstellen. Schön war, dass wir  für den 4. Markt am Sonntag, den 8. Oktober 2023  fünf neue Künstler- und HandwerkerInnen hinzugewonnen haben. Unsere 15 AusstellerInnen zeigten in verschiedenen Marktständen Drechselkunst, Fliegen, Fotos und Fotografik, Keramik, Lederarbeiten, Liköre, Marmeladen, Schmuck, Seidendesign, Textiles, Weberei. Für alle Geldbeutel war etwas dabei.

Der Markt fand wie immer auf dem großzügigen Gelände des Wohnprojekts im überdachten Eingangsbereich und in Teilen des Parks statt. Unser Café hatten wir im Garten aufgebaut, in dem man unter alten Bäumen oder geschützt im Pavillon sitzen konnte. Viele Bewohner und die Aussteller steuerten einen selbstgebackenen Kuchen bei, der von unserem Cafeteria Team angeboten wurde. Wer an der Geschichte des Wohnprojekts interessiert war, konnte sich auf Schautafeln und einer Fotodokumentation informieren.

Und es kamen viele Freunde, Nachbarinnen und Bad Bramstedter, die den schönen Herbsttag für einen kleinen Ausflug zu Fuß oder mit dem Fahrrad durch den Kurpark nutzten, von dem man direkt auf unser schönes Gelände gelangt. Die vielen Helfer aus dem Projekt waren mit der Besucherresonanz sehr zufrieden und entwickeln schon erste Idee für die nächsten Veranstaltungen.

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Ein mediterranes und fröhliches Sommerfest

Ein opulentes Buffett – alle tragen dazu bei

Am 8. Juli bei fast mediterranen Temperaturen sind wir in unserm schönen Park zum alljährlichen Sommerfest mit unseren Familien und FreundInnen zusammengekommen.   Der Himmel war blau, die Runde fröhlich und erwartungsvoll. Mittlerweile kennt man sich und es gab ein austauschreiches Wiedersehen.

Barbara Schlaghecke Josenhans erinnerteals eine der Gründerinnen des Wohnprojekts, wie schnell die Zeit seit dem Einzug Anfang 2018 vergangen ist. Trotz mancher Skepsis und vielfältigen Hindernissen bei Planung und Bau leben nun seit Januar 2018 29 Menschen in den 22 Wohnungen des Wohnprojekts. Mit der Gründung sind wir mit großen Erwartungen an ein gutes Miteinander, an gegenseitige Hilfe, uns selbst zu verwalten und das Projekt zu gestalten gestartet. Dies alles ist gelungen!

Nach Kaffee und Kuchen und gut beschützt vom Zelt und den Sonnenschirmen spielte den etwa 60 Anwesenden die Bramstedter Band ‚Random Four and Friends‘ auf. Die Band wurde begeistert empfangen und ihre Spielfreude steckte das Publikum an. Ein buntes Programm mit flottem Sound aus Folk, Rock und Pop machte den Nachmittag leicht und heiter. Erst nach zwei Zugaben haben wir die Band „entlassen“. Einige Bandmitglieder kommen aus der direkten Nachbarschaft und etliche sind freundschaftlich mit uns verbunden.

Das sonst so geschätzte Federball-, Tischtennis- und Boulespielen fand diesmal nicht so viel Zuspruch – es war einfach zu warm! Gegen Abend  klang das Fest am Grill mit einem guten Buffett der BewohnerInnen  aus.

Die Bramstedter Band ‚Random Four and Friends’erfreut die Besucher mit Folk, Rock und Pop

 

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Neue Ausstellung in unserer Treppenhausgalerie: die Künstlerin Jutta Hoffmann

Jutta Hoffmann, Künstlerin aus Leidenschaft

Jutta Hoffmann stellt Ihre vielseitigen Werke in unserer Treppenhausgalerie aus.

„Kreativ zu sein, wurde mir in die Wiege gelegt“, sagt Jutta Hoffmann über sich selbst. Bereits als Schulkind begann sie mit ihren ersten kreativen Aktivitäten. Sie fertigte  Schmuckstücke und begeisterte so Ihre Mitschülerinnen. Später fand sie große Freude am Nähen und schnell wurden alte Jeans in modische Röcke verwandelt. Auch in ihrer beruflichen Tätigkeit als selbstständige Friseurmeisterin waren Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Zuhause arbeitete Jutta Hoffmann neben ihrem Beruf und dem Alltag mit vier Kindern stetig an eigenen Bildern. Sie fühlt sich mit ihren Werken sehr verbunden; die kreative Arbeit an einem Kunstwerk nimmt oft einen langen Zeitraum ein. Sie besuchte von 2001-2018 die Kunstakademie Leonardo in Hamburg und sammelte dort wertvolle Erfahrungen mit verschiedenen Maltechniken. Dies wird auch heute in der Vielfältigkeit der ausgestellten Exponate sichtbar .

„Meine Leidenschaft bezieht sich auf keine bestimmte Art der Malerei; gleichgültig mit welchem Medium ich arbeite, immer wieder tauche ich in meine eigene Welt ein und lasse mich von meiner Kreativität inspirieren. Dabei entstehen immer wieder neue Ideen“, sagt sie. Sie malt Portraits, Blumen, Landschaften und abstrakte Motive. Neben Acryl-, Ölfarben und Pastellkreide, verwendet sie Eitempera Farben, die schon die Alten Meister für ihre Bilder verwendeten. Lassen Sie sich inspirieren und schauen Sie in unserem Treppenhaus täglich zwischen 8.00 – 20.00 Uhr vorbei.

 

 

 

 

 

Bei Interesse an den Exponaten erreichen Sie Frau Hoffmann telefonisch unter 04192 / 4844. Auftragsmalerei nimmt Frau Hoffmann auf Anfrage ebenfalls an.

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Samstag 13. Mai 2023 Dritter Flohmarkt im Wohnprojekt

Am Samstag, den 13.05.23 von 10.00-16.00 Uhr war es wieder so weit. Gemeinsam mit unseren FreundInnen und den NachbarInnen aus dem Wohnprojekt richteten wir mit viel Spaß den dritten Flohmarkt aus. Der Wettergott war sehr gnädig und wir hatten schon ab dem Morgen Sonne und angenehme Temperaturen.

Die Auswahl war groß: Spielzeug, Klamotten, Haushaltsutensilien

Der Flohmarkt fand im großzügigen Eingangsbereich des Wohnprojekts, dem Parkplatz, dem Wiesengelände und den Laubengängen statt. Die BesucherInnen hatten Lust an den 16 Ständen zu stöbern und zu handeln, es fanden sich viele Schnäppchen, Trödel und manch‘ schon lange Gesuchtes.

Handel in den Laubengängen

Auf großes Interesse stießen die  Schautafeln über die Geschichte unseres genossenschaftlichen Wohnprojekts ‚Haus an den Auen‘ von der Gründung 2013 bis zum Einzug 2018.
Anschaulich werden  die verschiedenen Abschnitten mit vielen Fotos dargestellt. Wir berichten über die Anstrengungen, die Höhen und Tiefen des Planungs-, Beantragungs- und Bauprozesses. Und die BesucherInnen konnten sich ein Bild von der Umsetzung und dem Alltag machen.  Das passte gut, weil am 13. Mai. immer der  Tag des offenen Wohnprojekts gefeiert wird und wir mittlerweile  auf unser 5-jähriges Bestehen zurückblicken können.

Kaffee und Kuchen luden zum Verweilen ein

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Feier zum 5-jährigen Zusammenleben

Zum 5-jährigen Jubiläum für jedes Mitglied unseres Wohnprojekts eine selbstgenähte Stofftasche von unser Nachbarin Irene Hagner

Feste soll man feiern, wie sie fallen. Seit 5 Jahren zufrieden und in guter Nachbarschaft im selbst geplanten und verwalteten Haus zusammenzuleben ist ein guter Anlass. Trotz mancher Skepsis und einer Reihe von großen Schwierigkeiten hatten wir es im Januar 2018 geschafft: 29 Menschen konnten Ihre 22 Wohnungen im Wohnprojekt Haus an den Auen beziehen.

Aus diesem Anlass sind wir am Samstag den 18. Februar zu einer Feier mit großem Buffet zusammengekommen. Zwei Mitglieder hatten unseren großen Gemeinschaftsraum schön gerichtet. Alle haben selbst zubereitetes Lieblingsessen mitgebracht und so entstand ein warm-/kaltes Buffet mit vielerlei Köstlichkeiten, bei dem wir immer wieder neue Spezialitäten kennenlernen. Auf der großen Leinwand haben wir Fotos von der Projektphase bis heute gesehen und uns gefreut, wie wir all den Problemen  und Hindernissen während der Planungs- und Bauphase gemeinsam getrotzt haben. Zudem wurde das Ergebnis einer Zufriedenheitsbefragung vorgestellt. Zu den näheren Ergebnissen siehe den eigenen Blogbeitrag.

Alle BewohnerInnen bekamen eine tolle Aufnahme  ‚Nachtansicht bei Hochwasser‘ geschenkt. Dieses künstlerische Foto haben wir unserem Nachbarn und Hobbyfotografen Graham Sharp zu verdanken. Eine weitere Freude bereitete eine Bewohnerin, sie hatte für alle NachbarInnen eine individuelle Einkaufstasche genäht.
So beschenkt und mit guter Laune beim Zusammensein wollen wir mit dem Motto “Steine und Mörtel bauen das Haus, Nachbarn und Liebe schmücken es aus“ in die nächsten 5 Jahre starten. Das war der Richtspruch unserer jüngsten Bewohnerin, den sie allen bei der Grundsteinlegung im Dezember 2016 zugerufen hat.

Impressionen unseres Nachbarn und Fotografen Graham Sharp während einer Überschwemmung der Au vor unseren Häusern im Frühjahr 2021

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5 Jahre Wohnprojekt Haus an den Auen – Hohe Zufriedenheit mit dem „Leben in guter Nachbarschaft“

Mitmachen ist notwendig, um unser Anwesen in Ordnung zu halten. Das gemeinsame Arbeiten wird aber auch sehr geschätzt.

Nach langer Planungs- und Bauphase konnten wir im Januar 2018 in unser neu geschaffenes Haus an den Auen einziehen. Dies ist nun fünf Jahre her. Ein guter Anlass, ein erstes Resumee zu ziehen.

Wie fühlst Du Dich nach 5 Jahren Leben im Wohnprojekt? Mit dieser und weiteren Fragen haben wir uns an alle MitbewohnerInnen gewandt.  Nach 5 Jahren sahen wir einen guten Anlass nachzuhören, ob sie sich in ihrer Wohnung und der Anlage wohl fühlen, wie sie das Miteinander im  Projekt einschätzen  und wie zufrieden sie mit dem Gemeinschaftsleben sind. Zudem wollten wir wissen, ob es Kritik und Änderungswünsche gibt und ob sie nochmal einziehen würden.

Vier unserer Mitglieder hatten ihre Nachbarn befragt und das anonymisierte Ergebnis der Interviews zusammengestellt. Es ist ein reiches Meinungsbild entstanden und wir haben viele Aspekte über das jeweilige Befinden aller NachbarInnen erfahren.

Wir haben uns alle sehr gefreut, dass die Zufriedenheit mit den Wohnungen und dem Miteinander fast uneingeschränkt positiv bewertet wurde.  Besonders gefällt die Lage im Grünen, der schöne Park und Garten empfunden. Die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, der Fahrstuhl und das Eingangsambiente werden geschätzt und mit „Man kommt gerne nach Hause“ und „wir fühlen uns hier wohl“  zum Ausdruck gebracht. Positiv hervorgehoben wurde die große Bereitschaft zur gegenseitigen Unterstützung und die vielfältigen Aktivitäten. Zur Frage, würdest Du erneut einziehen wollen, formulierte es ein Mitglied so „das ist eine der besten Entscheidungen meines Lebens“.

Bei den Wünschen nach Veränderung und was man schon immer mal anmerken wollte, haben wir etliche Anregungen für Verbesserungen und Diskussionen bekommen haben. Es sind Vorschläge zur Hof- und Gartengestaltung sowie zur Schaffung weiterer Außensitzplätze eingegangen. Unser internes Veranstaltungsprogramm mit gemeinsamen Essen, Vorträgen und sportlichen Aktivitäten soll beibehalten werden, einige wünschen sich es auszuweiten. Die allgemeine Projektverwaltung benötige ein breiteres Engagement wurde angemahnt.

Das sind gute Voraussetzungen für den Start in die nächsten 5 Jahre.

Auch sehr geschätzt: ein bis zwei Menschen backen Kuchen und laden alle Nachbarn ein, die Lust und Zeit auf einen Klönschnack haben.

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Abenteuer Farbe + Formen: Erlebnis in der neuen Treppenhausausstellung im Haus an den Auen

„Malen ist für mich ein Schaffensprozess ohne Erwartungsdruck und mit ungewissem Ausgang bzw. Ergebnis. Beim Malen vergesse ich die Zeit und den Alltag – mein Umfeld.“

Christa Landig, Künstlerin mit Werkstatt und Atelier/Galerie in Neumünster, bereichert uns und die Besucher unseres Treppenhauses mit ihren experimentellen Arbeiten.

Kreativ ist sie bereits seit 30 Jahren und hat ihren Schaffensweg über vielerlei Formen vom Basteln, Stricken und Nähen zur Malerei gefunden. Seitdem nimmt das Malen – und damit das „Abenteuer Farbe“ – einen großen Platz in ihrem Leben ein. Jurierte Ausstellungen im Raum Schleswig-Holstein gehören dabei zu Christa Landigs Erfolgen.

Befragt über ihre Schaffensfreude, antwortet sie: „Beim experimentellen Malen faszinieren mich die vielfältigen Arbeits-, Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten. Gerne arbeite ich dabei auch mit Collagen. Mal-Themen ergeben sich irgendwann durch Zufall und begleiten mich von da an mal mehr – mal weniger. Die meisten meiner Arbeiten entstehen aber ohne vorher festgelegte Themen oder Vorstellungen von einem Bild.

Das Bild entwickelt sich nach und nach Schicht für Schicht. Neben den Farben haben Formen in meinen Arbeiten einen großen Platz. Meine Bilder haben ganz selten Titel. Grund dafür ist, ich möchte den Betrachter nicht einengen – er kann seine eigenen „Bilder/Vorstellungen“ zu dem Bild entwickeln und wird nicht durch meine Titelvorgabe in eine Richtung gelenkt . Außerdem kann man viele meiner Bilder von unterschiedlichen Seiten betrachten. Man kann sie sozusagen „drehen“ und immer wieder sieht man ein anderes Bild, hat eine andere Sichtweise. Man muss sich einfach nur Zeit nehmen und auf das Bild einlassen…. Zurzeit arbeite ich hauptsächlich mit Acrylfarben auf Leinwand. Auch Ölkreiden verwende ich gerne in meinen Arbeiten. Arbeitsmittel sind für mich Papier für Collagen, Pinsel sämtlicher Stärken, die Finger, Lappen, Spachtel und Schwämme. Als Arbeits-„unterlage“ benutze ich Papier, Karton, Holz und Leinwand. Das Schichten von Farben, das Wegwischen, das Verreiben, das Reinkratzen in Farben – am Anfang nicht wissend, was am Ende entsteht,  ob überhaupt am Ende,  nach Stunden/Wochen ein Bild entsteht, zu dem ich ja sagen kann, egal. Der Prozess ist für mich reine Lebensfreude.“

Zum Eintauchen in diese Erlebniswelt laden wir auch Sie herzlich ein. Unser Treppenhaus ist täglich von 8.00 bis 20.00 frei zugänglich. Weitere Informationen über die Künstlerin und Kontaktmöglichkeiten finden sich auf Ihrer Internetseite: http://christalandig-farbeformen.de

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Ein Tannenbaum für die Gemeinschaft

Blick vom Park auf unseren gemeinsamen Weihnachtsbaum

Ab dem ersten Advent können wir uns wie schon in den letzten Jahren  an einem schön geschmückten Tannenbaum im Foyer unseres gemeinsamen Treppenhauses erfreuen.

Für die Mitglieder unserer „AG Gemeinschaft“ist es schon zur Tradition geworden, einen schönen Baum auszusuchen und herzurichten. Zum Schmuck gehören Strohsterne, sich im Luftzug drehende Anhänger und Goldpapierpäcken.  Eine LED-Kette brennt für wenige Stunden am Abend und setzt ihn ins rechte Licht. Von der Parkseite illuminiert er den Weg ins Haus. Das schätzen die Nachbarn und Besucher und sagen „es ist so schön von dem leuchtenden Baum empfangen zu werden“.

Viele Nachbarn haben seitdem keinen eigenen Baum mehr, weil die Kinder aus dem Haus sind und der gemeinsame Baum ausreichender Ersatz ist.

Karin Ringert und Christa Blietz schmücken wie schon in den letzten Jahren den Weihnachtsbaum

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Dritter Hobbykünstler- und HandwerkerInnenmarkt am Samstag, 24.09.2022

Alle packen mit an: das Zelt wird aufgebaut, damit man bei Sonne und Regen Kaffee und Kuchen geniessen kann

Es geht wieder los, neben den hauseigenen Hobby-/ KünsterlerInnen haben wir für unseren dritten Markt am Samstag, 24.09. von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr neue KünstlerInnen aus der näheren Umgebung gewonnen und eingeladen.

Auch in diesem Jahr  ist wieder  ein buntes und vielfältiges Angebot entstanden.
Unsere 12 AusstellerInnen zeigen: Fliegen – Flaschenlampen – Fossilien – Fotos – Keramik – Drechselkunst – Laubsägearbeiten – Liköre und Chutneys –  Malerei – Marmelade – Näharbeiten – Schmuck – Seidendesign – Steine – Töpferei.

 

Der Markt findet im Freien, aber „unter Dach“ auf unserem großzügigen Gelände in der Oskar-Alexander-Str. 24 im Eingangsbereich statt.
Kaffee und selbstgebackene Kuchen werden von unserem Cafeteria- Team angeboten und können im Garten im Freien oder im Zelt verzehrt werden.
Auf dem Gelände stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Unser Wohnprojekt ist gut zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen.

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Klimawandel, Ukrainekrieg und und Energiekostenexplosion

30 Grad im Schatten – das ist für Norddeutschland schon ungewohnt.

Zur Zeit stöhnt ganz Deutschland unter der Hitzewelle und wir sehen, wie der Rasen braun wird und die Pflanzen in den Gemüsebeeten schlapp werden. Aber unser parkähnliches Grundstück mit dem alten Baumbestand, schattigen Ecken und einer Au direkt  hinter dem Haus lässt uns die Temperatur gut aushalten. Sehr bewährt haben sich die überdachten breiten Laubengänge auf denen man, wenn es auf den Balkonen zu warm wird, im Schatten gut sitzen kann.

Wir können also wirklich nicht klagen – müssen aber auch an die Menschen denken, die in einer schlecht isolierten Dachgeschosswohnung in der Hitze brüten oder in schlecht klimatisierten Büros oder im Freien schwitzen müssen; und noch viel mehr müssen wir denken an die Regionen Europas und der Welt, wo Hitze und Trockenheit zu Ernteausfällen, Hunger und Fluchtbewegungen führen. Viele von uns versuchen durch Spenden die Not etwas zu lindern.

Und für uns Europäer hat sich seit dem 24. Februar ein anderes Thema in den Vordergrund geschoben. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der nun schon ein halbes Jahr andauert und an dem sich unser Projekt auch an Aktionen zur Solidarität mit der Ukraine beteiligt hat. Auf den zähen Widerstand der ukrainischen Nation und die geschlossene Antwort von EU und NATO hat Putin mit einen Wirtschaftskrieg reagiert, bei dem Russland vor allem Energie als Waffe einsetzt.

Um unsern Anteil zum Energiesparen zu leisten, haben wir eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Maßnahmen ausarbeitet, wie wir insgesamt im Haus Energie sparen können. Als erstes haben wir  die Temperatur des Warmwassers herabgeregelt und werden im Herbst die Vorlauftemperatur der Fussbodenheizung heruntersetzen. Das Treppenhaus werden wir nicht mehr und die Gemeinschaftsräume weniger beheizen.

Gemeinsam diskutieren wir Empfehlungen für die einzelnen Wohnungen: die Wohnraumtemperatur herabsetzen; in der kalten Jahreszeit die kontrollierte Lüftung konsequenter nutzen, indem die Fenster geschlossen bleiben; Warmwasser sparen und mit geringerer Wärme und kürzer duschen; Strom sparen, indem elektrische und elektronische Geräte kürzer laufen und die Stand-by-Funktion eingeschränkt wird; den Betrieb von Geschirrspüler, Waschmaschine und Wäschetrockner optimieren.

Wir hoffen, dadurch einen Beitrag zum Energiesparen leisten zu können. Als Motivation kommt hinzu, dass wir damit versuchen, die drohende drastische Steigerung der Energiekosten für unser Projekt und für jeden Einzelnen in verkraftbarem Umfang zu halten.

Unsere Häuser (zwei der vier Häuser im Bild) sind nach aktuellem energetischen Standard gebaut, gut gedämmt und mit einer Solarthermieanlage ausgestattet. Dennoch ist Energiesparen angesagt!

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