4. Kunst- und Handwerkermarkt am Sonntag, 08. Oktober 2023

Ein großer Erfolg: 4. Kunsthandwerkermarkt im Haus an den Auen am 8. Oktober

Es ist nun schon Tradition – unser Kunsthandwerkermarkt dass Bewohner und Freunde des Wohnprojekts Bad Bramstedts ihre künstlerischen und handwerklichen Arbeiten ausstellen. Schön war, dass wir  für den 4. Markt am Sonntag, den 8. Oktober 2023  fünf neue Künstler- und HandwerkerInnen hinzugewonnen haben. Unsere 15 AusstellerInnen zeigten in verschiedenen Marktständen Drechselkunst, Fliegen, Fotos und Fotografik, Keramik, Lederarbeiten, Liköre, Marmeladen, Schmuck, Seidendesign, Textiles, Weberei. Für alle Geldbeutel war etwas dabei.

Der Markt fand wie immer auf dem großzügigen Gelände des Wohnprojekts im überdachten Eingangsbereich und in Teilen des Parks statt. Unser Café hatten wir im Garten aufgebaut, in dem man unter alten Bäumen oder geschützt im Pavillon sitzen konnte. Viele Bewohner und die Aussteller steuerten einen selbstgebackenen Kuchen bei, der von unserem Cafeteria Team angeboten wurde. Wer an der Geschichte des Wohnprojekts interessiert war, konnte sich auf Schautafeln und einer Fotodokumentation informieren.

Und es kamen viele Freunde, Nachbarinnen und Bad Bramstedter, die den schönen Herbsttag für einen kleinen Ausflug zu Fuß oder mit dem Fahrrad durch den Kurpark nutzten, von dem man direkt auf unser schönes Gelände gelangt. Die vielen Helfer aus dem Projekt waren mit der Besucherresonanz sehr zufrieden und entwickeln schon erste Idee für die nächsten Veranstaltungen.

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Ein mediterranes und fröhliches Sommerfest

Ein opulentes Buffett – alle tragen dazu bei

Am 8. Juli bei fast mediterranen Temperaturen sind wir in unserm schönen Park zum alljährlichen Sommerfest mit unseren Familien und FreundInnen zusammengekommen.   Der Himmel war blau, die Runde fröhlich und erwartungsvoll. Mittlerweile kennt man sich und es gab ein austauschreiches Wiedersehen.

Barbara Schlaghecke Josenhans erinnerteals eine der Gründerinnen des Wohnprojekts, wie schnell die Zeit seit dem Einzug Anfang 2018 vergangen ist. Trotz mancher Skepsis und vielfältigen Hindernissen bei Planung und Bau leben nun seit Januar 2018 29 Menschen in den 22 Wohnungen des Wohnprojekts. Mit der Gründung sind wir mit großen Erwartungen an ein gutes Miteinander, an gegenseitige Hilfe, uns selbst zu verwalten und das Projekt zu gestalten gestartet. Dies alles ist gelungen!

Nach Kaffee und Kuchen und gut beschützt vom Zelt und den Sonnenschirmen spielte den etwa 60 Anwesenden die Bramstedter Band ‚Random Four and Friends‘ auf. Die Band wurde begeistert empfangen und ihre Spielfreude steckte das Publikum an. Ein buntes Programm mit flottem Sound aus Folk, Rock und Pop machte den Nachmittag leicht und heiter. Erst nach zwei Zugaben haben wir die Band „entlassen“. Einige Bandmitglieder kommen aus der direkten Nachbarschaft und etliche sind freundschaftlich mit uns verbunden.

Das sonst so geschätzte Federball-, Tischtennis- und Boulespielen fand diesmal nicht so viel Zuspruch – es war einfach zu warm! Gegen Abend  klang das Fest am Grill mit einem guten Buffett der BewohnerInnen  aus.

Die Bramstedter Band ‚Random Four and Friends’erfreut die Besucher mit Folk, Rock und Pop

 

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Neue Ausstellung in unserer Treppenhausgalerie: die Künstlerin Jutta Hoffmann

Jutta Hoffmann, Künstlerin aus Leidenschaft

Jutta Hoffmann stellt Ihre vielseitigen Werke in unserer Treppenhausgalerie aus.

„Kreativ zu sein, wurde mir in die Wiege gelegt“, sagt Jutta Hoffmann über sich selbst. Bereits als Schulkind begann sie mit ihren ersten kreativen Aktivitäten. Sie fertigte  Schmuckstücke und begeisterte so Ihre Mitschülerinnen. Später fand sie große Freude am Nähen und schnell wurden alte Jeans in modische Röcke verwandelt. Auch in ihrer beruflichen Tätigkeit als selbstständige Friseurmeisterin waren Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Zuhause arbeitete Jutta Hoffmann neben ihrem Beruf und dem Alltag mit vier Kindern stetig an eigenen Bildern. Sie fühlt sich mit ihren Werken sehr verbunden; die kreative Arbeit an einem Kunstwerk nimmt oft einen langen Zeitraum ein. Sie besuchte von 2001-2018 die Kunstakademie Leonardo in Hamburg und sammelte dort wertvolle Erfahrungen mit verschiedenen Maltechniken. Dies wird auch heute in der Vielfältigkeit der ausgestellten Exponate sichtbar .

„Meine Leidenschaft bezieht sich auf keine bestimmte Art der Malerei; gleichgültig mit welchem Medium ich arbeite, immer wieder tauche ich in meine eigene Welt ein und lasse mich von meiner Kreativität inspirieren. Dabei entstehen immer wieder neue Ideen“, sagt sie. Sie malt Portraits, Blumen, Landschaften und abstrakte Motive. Neben Acryl-, Ölfarben und Pastellkreide, verwendet sie Eitempera Farben, die schon die Alten Meister für ihre Bilder verwendeten. Lassen Sie sich inspirieren und schauen Sie in unserem Treppenhaus täglich zwischen 8.00 – 20.00 Uhr vorbei.

 

 

 

 

 

Bei Interesse an den Exponaten erreichen Sie Frau Hoffmann telefonisch unter 04192 / 4844. Auftragsmalerei nimmt Frau Hoffmann auf Anfrage ebenfalls an.

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Samstag 13. Mai 2023 Dritter Flohmarkt im Wohnprojekt

Am Samstag, den 13.05.23 von 10.00-16.00 Uhr war es wieder so weit. Gemeinsam mit unseren FreundInnen und den NachbarInnen aus dem Wohnprojekt richteten wir mit viel Spaß den dritten Flohmarkt aus. Der Wettergott war sehr gnädig und wir hatten schon ab dem Morgen Sonne und angenehme Temperaturen.

Die Auswahl war groß: Spielzeug, Klamotten, Haushaltsutensilien

Der Flohmarkt fand im großzügigen Eingangsbereich des Wohnprojekts, dem Parkplatz, dem Wiesengelände und den Laubengängen statt. Die BesucherInnen hatten Lust an den 16 Ständen zu stöbern und zu handeln, es fanden sich viele Schnäppchen, Trödel und manch‘ schon lange Gesuchtes.

Handel in den Laubengängen

Auf großes Interesse stießen die  Schautafeln über die Geschichte unseres genossenschaftlichen Wohnprojekts ‚Haus an den Auen‘ von der Gründung 2013 bis zum Einzug 2018.
Anschaulich werden  die verschiedenen Abschnitten mit vielen Fotos dargestellt. Wir berichten über die Anstrengungen, die Höhen und Tiefen des Planungs-, Beantragungs- und Bauprozesses. Und die BesucherInnen konnten sich ein Bild von der Umsetzung und dem Alltag machen.  Das passte gut, weil am 13. Mai. immer der  Tag des offenen Wohnprojekts gefeiert wird und wir mittlerweile  auf unser 5-jähriges Bestehen zurückblicken können.

Kaffee und Kuchen luden zum Verweilen ein

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Feier zum 5-jährigen Zusammenleben

Zum 5-jährigen Jubiläum für jedes Mitglied unseres Wohnprojekts eine selbstgenähte Stofftasche von unser Nachbarin Irene Hagner

Feste soll man feiern, wie sie fallen. Seit 5 Jahren zufrieden und in guter Nachbarschaft im selbst geplanten und verwalteten Haus zusammenzuleben ist ein guter Anlass. Trotz mancher Skepsis und einer Reihe von großen Schwierigkeiten hatten wir es im Januar 2018 geschafft: 29 Menschen konnten Ihre 22 Wohnungen im Wohnprojekt Haus an den Auen beziehen.

Aus diesem Anlass sind wir am Samstag den 18. Februar zu einer Feier mit großem Buffet zusammengekommen. Zwei Mitglieder hatten unseren großen Gemeinschaftsraum schön gerichtet. Alle haben selbst zubereitetes Lieblingsessen mitgebracht und so entstand ein warm-/kaltes Buffet mit vielerlei Köstlichkeiten, bei dem wir immer wieder neue Spezialitäten kennenlernen. Auf der großen Leinwand haben wir Fotos von der Projektphase bis heute gesehen und uns gefreut, wie wir all den Problemen  und Hindernissen während der Planungs- und Bauphase gemeinsam getrotzt haben. Zudem wurde das Ergebnis einer Zufriedenheitsbefragung vorgestellt. Zu den näheren Ergebnissen siehe den eigenen Blogbeitrag.

Alle BewohnerInnen bekamen eine tolle Aufnahme  ‚Nachtansicht bei Hochwasser‘ geschenkt. Dieses künstlerische Foto haben wir unserem Nachbarn und Hobbyfotografen Graham Sharp zu verdanken. Eine weitere Freude bereitete eine Bewohnerin, sie hatte für alle NachbarInnen eine individuelle Einkaufstasche genäht.
So beschenkt und mit guter Laune beim Zusammensein wollen wir mit dem Motto “Steine und Mörtel bauen das Haus, Nachbarn und Liebe schmücken es aus“ in die nächsten 5 Jahre starten. Das war der Richtspruch unserer jüngsten Bewohnerin, den sie allen bei der Grundsteinlegung im Dezember 2016 zugerufen hat.

Impressionen unseres Nachbarn und Fotografen Graham Sharp während einer Überschwemmung der Au vor unseren Häusern im Frühjahr 2021

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5 Jahre Wohnprojekt Haus an den Auen – Hohe Zufriedenheit mit dem „Leben in guter Nachbarschaft“

Mitmachen ist notwendig, um unser Anwesen in Ordnung zu halten. Das gemeinsame Arbeiten wird aber auch sehr geschätzt.

Nach langer Planungs- und Bauphase konnten wir im Januar 2018 in unser neu geschaffenes Haus an den Auen einziehen. Dies ist nun fünf Jahre her. Ein guter Anlass, ein erstes Resumee zu ziehen.

Wie fühlst Du Dich nach 5 Jahren Leben im Wohnprojekt? Mit dieser und weiteren Fragen haben wir uns an alle MitbewohnerInnen gewandt.  Nach 5 Jahren sahen wir einen guten Anlass nachzuhören, ob sie sich in ihrer Wohnung und der Anlage wohl fühlen, wie sie das Miteinander im  Projekt einschätzen  und wie zufrieden sie mit dem Gemeinschaftsleben sind. Zudem wollten wir wissen, ob es Kritik und Änderungswünsche gibt und ob sie nochmal einziehen würden.

Vier unserer Mitglieder hatten ihre Nachbarn befragt und das anonymisierte Ergebnis der Interviews zusammengestellt. Es ist ein reiches Meinungsbild entstanden und wir haben viele Aspekte über das jeweilige Befinden aller NachbarInnen erfahren.

Wir haben uns alle sehr gefreut, dass die Zufriedenheit mit den Wohnungen und dem Miteinander fast uneingeschränkt positiv bewertet wurde.  Besonders gefällt die Lage im Grünen, der schöne Park und Garten empfunden. Die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, der Fahrstuhl und das Eingangsambiente werden geschätzt und mit „Man kommt gerne nach Hause“ und „wir fühlen uns hier wohl“  zum Ausdruck gebracht. Positiv hervorgehoben wurde die große Bereitschaft zur gegenseitigen Unterstützung und die vielfältigen Aktivitäten. Zur Frage, würdest Du erneut einziehen wollen, formulierte es ein Mitglied so „das ist eine der besten Entscheidungen meines Lebens“.

Bei den Wünschen nach Veränderung und was man schon immer mal anmerken wollte, haben wir etliche Anregungen für Verbesserungen und Diskussionen bekommen haben. Es sind Vorschläge zur Hof- und Gartengestaltung sowie zur Schaffung weiterer Außensitzplätze eingegangen. Unser internes Veranstaltungsprogramm mit gemeinsamen Essen, Vorträgen und sportlichen Aktivitäten soll beibehalten werden, einige wünschen sich es auszuweiten. Die allgemeine Projektverwaltung benötige ein breiteres Engagement wurde angemahnt.

Das sind gute Voraussetzungen für den Start in die nächsten 5 Jahre.

Auch sehr geschätzt: ein bis zwei Menschen backen Kuchen und laden alle Nachbarn ein, die Lust und Zeit auf einen Klönschnack haben.

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Abenteuer Farbe + Formen: Erlebnis in der neuen Treppenhausausstellung im Haus an den Auen

„Malen ist für mich ein Schaffensprozess ohne Erwartungsdruck und mit ungewissem Ausgang bzw. Ergebnis. Beim Malen vergesse ich die Zeit und den Alltag – mein Umfeld.“

Christa Landig, Künstlerin mit Werkstatt und Atelier/Galerie in Neumünster, bereichert uns und die Besucher unseres Treppenhauses mit ihren experimentellen Arbeiten.

Kreativ ist sie bereits seit 30 Jahren und hat ihren Schaffensweg über vielerlei Formen vom Basteln, Stricken und Nähen zur Malerei gefunden. Seitdem nimmt das Malen – und damit das „Abenteuer Farbe“ – einen großen Platz in ihrem Leben ein. Jurierte Ausstellungen im Raum Schleswig-Holstein gehören dabei zu Christa Landigs Erfolgen.

Befragt über ihre Schaffensfreude, antwortet sie: „Beim experimentellen Malen faszinieren mich die vielfältigen Arbeits-, Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten. Gerne arbeite ich dabei auch mit Collagen. Mal-Themen ergeben sich irgendwann durch Zufall und begleiten mich von da an mal mehr – mal weniger. Die meisten meiner Arbeiten entstehen aber ohne vorher festgelegte Themen oder Vorstellungen von einem Bild.

Das Bild entwickelt sich nach und nach Schicht für Schicht. Neben den Farben haben Formen in meinen Arbeiten einen großen Platz. Meine Bilder haben ganz selten Titel. Grund dafür ist, ich möchte den Betrachter nicht einengen – er kann seine eigenen „Bilder/Vorstellungen“ zu dem Bild entwickeln und wird nicht durch meine Titelvorgabe in eine Richtung gelenkt . Außerdem kann man viele meiner Bilder von unterschiedlichen Seiten betrachten. Man kann sie sozusagen „drehen“ und immer wieder sieht man ein anderes Bild, hat eine andere Sichtweise. Man muss sich einfach nur Zeit nehmen und auf das Bild einlassen…. Zurzeit arbeite ich hauptsächlich mit Acrylfarben auf Leinwand. Auch Ölkreiden verwende ich gerne in meinen Arbeiten. Arbeitsmittel sind für mich Papier für Collagen, Pinsel sämtlicher Stärken, die Finger, Lappen, Spachtel und Schwämme. Als Arbeits-„unterlage“ benutze ich Papier, Karton, Holz und Leinwand. Das Schichten von Farben, das Wegwischen, das Verreiben, das Reinkratzen in Farben – am Anfang nicht wissend, was am Ende entsteht,  ob überhaupt am Ende,  nach Stunden/Wochen ein Bild entsteht, zu dem ich ja sagen kann, egal. Der Prozess ist für mich reine Lebensfreude.“

Zum Eintauchen in diese Erlebniswelt laden wir auch Sie herzlich ein. Unser Treppenhaus ist täglich von 8.00 bis 20.00 frei zugänglich. Weitere Informationen über die Künstlerin und Kontaktmöglichkeiten finden sich auf Ihrer Internetseite: http://christalandig-farbeformen.de

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Ein Tannenbaum für die Gemeinschaft

Blick vom Park auf unseren gemeinsamen Weihnachtsbaum

Ab dem ersten Advent können wir uns wie schon in den letzten Jahren  an einem schön geschmückten Tannenbaum im Foyer unseres gemeinsamen Treppenhauses erfreuen.

Für die Mitglieder unserer „AG Gemeinschaft“ist es schon zur Tradition geworden, einen schönen Baum auszusuchen und herzurichten. Zum Schmuck gehören Strohsterne, sich im Luftzug drehende Anhänger und Goldpapierpäcken.  Eine LED-Kette brennt für wenige Stunden am Abend und setzt ihn ins rechte Licht. Von der Parkseite illuminiert er den Weg ins Haus. Das schätzen die Nachbarn und Besucher und sagen „es ist so schön von dem leuchtenden Baum empfangen zu werden“.

Viele Nachbarn haben seitdem keinen eigenen Baum mehr, weil die Kinder aus dem Haus sind und der gemeinsame Baum ausreichender Ersatz ist.

Karin Ringert und Christa Blietz schmücken wie schon in den letzten Jahren den Weihnachtsbaum

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Dritter Hobbykünstler- und HandwerkerInnenmarkt am Samstag, 24.09.2022

Alle packen mit an: das Zelt wird aufgebaut, damit man bei Sonne und Regen Kaffee und Kuchen geniessen kann

Es geht wieder los, neben den hauseigenen Hobby-/ KünsterlerInnen haben wir für unseren dritten Markt am Samstag, 24.09. von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr neue KünstlerInnen aus der näheren Umgebung gewonnen und eingeladen.

Auch in diesem Jahr  ist wieder  ein buntes und vielfältiges Angebot entstanden.
Unsere 12 AusstellerInnen zeigen: Fliegen – Flaschenlampen – Fossilien – Fotos – Keramik – Drechselkunst – Laubsägearbeiten – Liköre und Chutneys –  Malerei – Marmelade – Näharbeiten – Schmuck – Seidendesign – Steine – Töpferei.

 

Der Markt findet im Freien, aber „unter Dach“ auf unserem großzügigen Gelände in der Oskar-Alexander-Str. 24 im Eingangsbereich statt.
Kaffee und selbstgebackene Kuchen werden von unserem Cafeteria- Team angeboten und können im Garten im Freien oder im Zelt verzehrt werden.
Auf dem Gelände stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Unser Wohnprojekt ist gut zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen.

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Klimawandel, Ukrainekrieg und und Energiekostenexplosion

30 Grad im Schatten – das ist für Norddeutschland schon ungewohnt.

Zur Zeit stöhnt ganz Deutschland unter der Hitzewelle und wir sehen, wie der Rasen braun wird und die Pflanzen in den Gemüsebeeten schlapp werden. Aber unser parkähnliches Grundstück mit dem alten Baumbestand, schattigen Ecken und einer Au direkt  hinter dem Haus lässt uns die Temperatur gut aushalten. Sehr bewährt haben sich die überdachten breiten Laubengänge auf denen man, wenn es auf den Balkonen zu warm wird, im Schatten gut sitzen kann.

Wir können also wirklich nicht klagen – müssen aber auch an die Menschen denken, die in einer schlecht isolierten Dachgeschosswohnung in der Hitze brüten oder in schlecht klimatisierten Büros oder im Freien schwitzen müssen; und noch viel mehr müssen wir denken an die Regionen Europas und der Welt, wo Hitze und Trockenheit zu Ernteausfällen, Hunger und Fluchtbewegungen führen. Viele von uns versuchen durch Spenden die Not etwas zu lindern.

Und für uns Europäer hat sich seit dem 24. Februar ein anderes Thema in den Vordergrund geschoben. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der nun schon ein halbes Jahr andauert und an dem sich unser Projekt auch an Aktionen zur Solidarität mit der Ukraine beteiligt hat. Auf den zähen Widerstand der ukrainischen Nation und die geschlossene Antwort von EU und NATO hat Putin mit einen Wirtschaftskrieg reagiert, bei dem Russland vor allem Energie als Waffe einsetzt.

Um unsern Anteil zum Energiesparen zu leisten, haben wir eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Maßnahmen ausarbeitet, wie wir insgesamt im Haus Energie sparen können. Als erstes haben wir  die Temperatur des Warmwassers herabgeregelt und werden im Herbst die Vorlauftemperatur der Fussbodenheizung heruntersetzen. Das Treppenhaus werden wir nicht mehr und die Gemeinschaftsräume weniger beheizen.

Gemeinsam diskutieren wir Empfehlungen für die einzelnen Wohnungen: die Wohnraumtemperatur herabsetzen; in der kalten Jahreszeit die kontrollierte Lüftung konsequenter nutzen, indem die Fenster geschlossen bleiben; Warmwasser sparen und mit geringerer Wärme und kürzer duschen; Strom sparen, indem elektrische und elektronische Geräte kürzer laufen und die Stand-by-Funktion eingeschränkt wird; den Betrieb von Geschirrspüler, Waschmaschine und Wäschetrockner optimieren.

Wir hoffen, dadurch einen Beitrag zum Energiesparen leisten zu können. Als Motivation kommt hinzu, dass wir damit versuchen, die drohende drastische Steigerung der Energiekosten für unser Projekt und für jeden Einzelnen in verkraftbarem Umfang zu halten.

Unsere Häuser (zwei der vier Häuser im Bild) sind nach aktuellem energetischen Standard gebaut, gut gedämmt und mit einer Solarthermieanlage ausgestattet. Dennoch ist Energiesparen angesagt!

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Unsere Treppenhausausstellung interessant und neu gestaltet

Michael Hargens-Wegel stellt im Haus an den Auen aus.

Michael Hargens-Wegel, der Ausbildungen zum Schaufenstergestalter, Grafiker und Tischler absolviert hat, kombiniert Werke seiner verschiedenen Schaffensperioden geschickt; es entsteht ein interessanter Mix mit Stilrichtungen, die an die Bauhaus-Zeit, den Expressionismus sowie auch den Impressionismus erinnern. Wer die „Werkschau“ eines  gestalterisch bereits jahrzehntelang tätigen Künstlers nicht nur besichtigen sondern auch genießen möchte, findet in unserer „Treppenhausshow“ dazu reichlich Gelegenheit.

Das Motto von Michael Hargens „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“ wird in seinen Werken deutlich und bewirkt ein beschwingtes Auf und Ab in unserem voll gestalteten 3-geschossigen Treppenhaus. Die Aussage des Künstlers , dass Kunst schön ist, aber auch viel Arbeit macht, ist beim treppauf-treppab ebenfalls ein bisschen zu spüren.

Besuchen Sie uns. Das Treppenhaus ist zwischen 8.00 und 20.00 Uhr frei zugänglich!   Bei Interesse an den Exponaten kann Michael Hargens-Wegel per Telefon  erreicht werden.  (Tel. 01573 229 01 74)

ein großformatiges Werk von Michael Hargens-Wegel in unserer Treppenhausausstellung.

Die jeweils geltenden Corona-Regeln sind zu beachten.

 

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Nun auch bei uns: Corona im Wohnprojekt

Maske und Schnelltest gehören seit über zwei Jahren zum Alltag

Seit Ausbruch der Coronaepidemie im Frühjahr 2020 hatten wir keinen positiven Fall im Wohnprojekt.  Das führen wir auf unser besonnenes Coronamanagement, die fast vollständige Durchimpfung unserer Wohnprojektmitglieder und das weiter vorsichtige Verhalten unserer 30 Mitglieder im Projekt zurück. Dennoch konnten wir vieles an Gemeinsamkeiten und auch an kleineren Veranstaltungen organisieren über die wir in vorigen Blogbeiträgen berichtet hatten.

Nun hat Corona doch einzelne von uns erwischt.  Glücklicherweise ist es meist bei grippeähnlichen Symptomen geblieben. Es kommt dann immer die Frage, wo man sich wohl angesteckt haben könnte: bei Freunden, Kindern, Enkeln,  beim Einkaufen, bei gemeinsamen Unternehmungen? Doch das lässt sich meist nicht rekonstruieren und hilft auch nicht wirklich weiter.

Hilfreich für alle ist eine schnelle Information innerhalb des Projekts. So können die mit mehr Kontakt zu den „Positiven“ in der letzten Zeit genauer hingucken, ob es sie auch “erwischt“ hat und die „Negativen“ bieten Unterstützung in Form von Einkaufshilfe und Kontakthalten an. Da ist es prima, die neueren Medien wie eMail und WhatsApp nutzen zu können.

Nach fünf Tagen Absonderung nach dem Schnelltest ist die offizielle Quarantäne beendet, bei der Omikron-Variante kann es nach unseren Erfahrungen allerdings auch ein paar Tage länger dauern, bis der Test negativ ist. Als Vorsichtsmaßnahme tragen die meisten ehemals Positiven auch an weiteren Tagen bei Begegnungen eine Maske und die anderen sind wachsam.

Wir haben es dank der großzügigen Baulichkeiten, des schönen Gartens und unseres Parks auch im Sommer besonders gut, weil immer ein schattiges Plätzchen für Zusammenkünfte draußen zu finden sind. Und im Freien bei gewissem Abstand entstehen kaum Coronarisiken. Jetzt hoffen wir darauf, dass uns und unsere Nachbarn/innen die überstandene Infektion besser vor den nächsten möglichen Ansteckung schützt.

Einsame Spaziergänge ohne Ansteckungsgefahr sind in der Umgebung immer möglich.

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Unsere Blühwiese im zweiten Jahr

Der Blick vom Birkenweg auf unsere Blühwiese

Nach Abschluss der gärtnerischen Anlage unseres Garten und Parks stellten wir fest, dass in einem Streifen zwischen Carport und Strasse der Rasen nicht so recht wachsen wollte, da im Untergrund wohl zu viel Bauschutt aus historischen Zeiten lag. Sollten wir nun diesen Magerrasen lassen oder durch Bodenauffüllung und Düngung einen „ordentlichen“ Rasen ermöglichen?

Das zunehmende Fehlen von Lebensräumen für Bienen und andere wichtige Insekten überzeugte unsere Mitglieder, diese Fläche zur Blühwiese umzugestalten. Und so machte sich die Gartengruppe im letzten Jahr an die Arbeit, entfernte den Rasen und bereitete den Boden vor. Das für die Insekten „richtige“ Saatgut wird von den Naturschutzgruppen angeboten. Sie regen an, dass möglichst viele solcher Flächen geschaffen werden, weil Blühflächen an Weges- und Feldrändern oder Brachflächen zunehmend verschwinden und der Lebensraum für Insekten immer kleiner wird.  Sie stellen eine Saatmischung zusammen, die von Bienen und anderen Blütenbesucher als Nahrungsquelle besonders geschätzt werden. Die bunte und belebte Wiese erfreut nicht nur unser Auge, sondern sie trägt zur  biologischen Vielfalt bei.

Die Blühzeit reicht bis in den Herbst und erfreut mit ihrem Artenreichtum neben den Insekten wie Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen nicht nur unsere Bewohner sondern auch Spaziergänger auf dem Birkenweg beim Blick über die Hecke.

Fingerhut, Mohn, Nebelblume und viele Gräser haben sich üppig ausgebreitet (im Hintergrund Rosen an der Carportwand)

 

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Zweiter Flohmarkt im Wohnprojekt am Samstag, 14. Mai 2022.

Nach dem Gang über den Flohmarkt. Verweilen bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen in unserm schönen Park

Am Samstag, den 14.05.22 von 10.00-16.00 Uhr ist es wieder so weit.

Gemeinsam mit unseren FreundInnen und den NachbarInnen aus dem Wohnprojekt richten wir mit viel Spaß den zweiten Flohmarkt aus. Er findet erneut im großzügigen Eingangsbereich des Wohnprojekts, dem Parkplatz und den Laubengängen statt. Zum Stöbern finden gibt es an den Ständen Schnäppchen, Trödel und Ditt&Dat.  Sie treffen nette Leute und die Cafeteria mit selbstgebackenem Kuchen und Getränken ist die ganze Zeit geöffnet. Auf der Wiese oder im Zelt lässt sich gut bei Kaffee und Kuchen verweilen.

Nach den derzeitigen Corona-Regeln besteht keine Maskenpflicht. ‚Man kann, aber man muss nicht‘.

Für jeden etwas: lebhaftes Interesse an den Marktständen

Zur Anreise: Auf unserm Gelände gibt es keine Parkplätze. Sie kommen am besten mit dem Fahrrad oder machen einen Spaziergang durch den Kurpark an der Hudau entlang.

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Solidarität mit der Ukraine

Der russische Überfall auf die Ukraine hat uns im Wohnprojekt sehr bewegt und Fassungslosigkeit ausgelöst, dass ein Angriffskrieg auf ein friedliches Land in Europa immer noch möglich ist. Wir haben überlegt, wie wir uns solidarisch zeigen und die ukrainische Bevölkerung unterstützen können.

Da kam der Aufruf der Stadt zur richtigen Zeit, per Lkw Sachspenden in die polnische Stadt Drawsko Pomorskie zu transportieren, zu der Bad Bramstedt eine Städetepartnerschaft unterhält. Von dort aus werden die Sachspenden an die Flüchtlinge verteilt, die in das Nachbarland Polen geflüchtet sind und es werden Sachspenden in die Ukraine weitergeleitet. „Wir rufen die Bad Bramstedter Bürgerinnen und Bürger zum Spenden für die ukrainischen Flüchtlinge auf“, schrieb unsere Bürgermeisterin Verena Jeske.

Große Spendenbereitschaft der Bad Bramstedter Bevölkerung, unser Wohnprojekt ist dabei.

So stapelten sich bei uns im Wohnprojekt sehr schnell eine Menge an Decken, Schlafsäcken, Windeln, Ladegeräten für Handys, Batterien, Taschenlampen sowie Wasser und Lebensmittel. Die Sachspenden wurden von einigen von uns in die Bad Bramstedter Sporthalle gebracht, in der die Materialien gesammelt wurden. Da es dort viel zu tun gab, packten unsere Helfer/innen den ganzen Tag und an den folgenden zwei Tagen mit an und halfen die Spenden zu sortieren, auf Paletten zu laden und auf von Privatpersonen, Speditionen und der Feuerwehr zur Verfügung gestellten Lastwagen zu laden.

Zusätzlich stellte unsere ‚Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit‘ Geld aus ihren Aktivitäten zur Verfügung, das über die Stadt Bad Bramstedt weitergeleitet wurde. Weitere Geldspenden kamen aus unserer Gruppe.

Auf dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine waren auch viele unserer Mitglieder zu der Solidaritätsdemo am 5.03.22 mitgekommen, zu der sich viele Bad Bramstedter auf Einladung der hiesigen Parteien versammelt hatten.

Solidaritätsdemo für die Ukraine vor der Rolandstatue und dem Bad Bramstedter Schloss am Samstag, den 5. März 2022

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