Solidarität mit der Ukraine

Der russische Überfall auf die Ukraine hat uns im Wohnprojekt sehr bewegt und Fassungslosigkeit ausgelöst, dass ein Angriffskrieg auf ein friedliches Land in Europa immer noch möglich ist. Wir haben überlegt, wie wir uns solidarisch zeigen und die ukrainische Bevölkerung unterstützen können.

Da kam der Aufruf der Stadt zur richtigen Zeit, per Lkw Sachspenden in die polnische Stadt Drawsko Pomorskie zu transportieren, zu der Bad Bramstedt eine Städetepartnerschaft unterhält. Von dort aus werden die Sachspenden an die Flüchtlinge verteilt, die in das Nachbarland Polen geflüchtet sind und es werden Sachspenden in die Ukraine weitergeleitet. „Wir rufen die Bad Bramstedter Bürgerinnen und Bürger zum Spenden für die ukrainischen Flüchtlinge auf“, schrieb unsere Bürgermeisterin Verena Jeske.

Große Spendenbereitschaft der Bad Bramstedter Bevölkerung, unser Wohnprojekt ist dabei.

So stapelten sich bei uns im Wohnprojekt sehr schnell eine Menge an Decken, Schlafsäcken, Windeln, Ladegeräten für Handys, Batterien, Taschenlampen sowie Wasser und Lebensmittel. Die Sachspenden wurden von einigen von uns in die Bad Bramstedter Sporthalle gebracht, in der die Materialien gesammelt wurden. Da es dort viel zu tun gab, packten unsere Helfer/innen den ganzen Tag und an den folgenden zwei Tagen mit an und halfen die Spenden zu sortieren, auf Paletten zu laden und auf von Privatpersonen, Speditionen und der Feuerwehr zur Verfügung gestellten Lastwagen zu laden.

Zusätzlich stellte unsere ‚Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit‘ Geld aus ihren Aktivitäten zur Verfügung, das über die Stadt Bad Bramstedt weitergeleitet wurde. Weitere Geldspenden kamen aus unserer Gruppe.

Auf dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine waren auch viele unserer Mitglieder zu der Solidaritätsdemo am 5.03.22 mitgekommen, zu der sich viele Bad Bramstedter auf Einladung der hiesigen Parteien versammelt hatten.

Solidaritätsdemo für die Ukraine vor der Rolandstatue und dem Bad Bramstedter Schloss am Samstag, den 5. März 2022

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Nasse Füsse?

Gesperrt! Der südliche Wanderweg zum Haus an den Auen steht unter Wasser.

Nach einigen Tagen starken Regens fällt mal wieder  der Blick aus dem Fenster auf eine ausgeprägte Seenlandschaft. Von der Au ist nichts mehr zu erkennen und das Wasser hat das ganze Tal überschwemmt.  Die Wanderwege sind für einige Tage gesperrt bis sich das Wasser wieder zurückzieht. Von drei Seiten ist unser Grundstück nun von Wasser umgeben. Aber kein Problem, der Zugang über die Straße ist immer noch erreichbar. Im Gegensatz zu den schlimmen Überschwemmungen in anderen Teilen Deutschlands richtet das Wasser hier keinen Schaden an, da die breiten Auentäler als natürliche Ausweichflächen für das Wasser dienen. Und durch die Renaturierungsprogramme der Auen um Bad Bramstedt im Frühjahr 2018 konnte auch die Fließgeschwindigkeit der Auen und damit das Überschwemmungsrisiko im Stadtkern Bad Bramstedts verringert werden.

Die von uns gepflanzen Bäume stehen zur Zeit mit den Füßen im Wasser, aber zu den Terrassen sind es noch zwei Meter.

Beim Bau unserer Häuser hatten wir uns intensiv mit den Wasserständen beschäftigt und auch bereits zukünftige stärkere Überschwemmungen mit eingeplant. So haben wir das Niveau unseres Grundstücks im westlichen Bereich auf die Höhe der Oskar-Alexander-Straße aufgeschüttet. Dies war notwendig, da wir insgesamt barrierefrei bauen wollten und Steigungen auf dem Grundstück oder zwischen den Häusern vermeiden mussten. Andererseits haben wir, um nicht zur Hochwassersituation im Auental beizutragen,  eine sehr große Versickerungsmulde gebaut, in die das ganze Oberflächenwasser der versiegelten Flächen entwässert und nur langsam in die Au abgegeben wird.

Idyllische Wasserlandschaft: der Blick von der August-Kelle-Brücke auf unsere Gebäude im Hintergrund.

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Erster Wechsel in einer Genossenschaftswohnung

Ein seltener Anblick: Umzugswagen vor dem Haus an den Auen

Nach vier Jahren gemeinsamen Wohnen mit 30 Menschen haben wir nun den ersten Wohnungswechsel in unserm Wohnprojekt. Eine unserer Mieterinnen hatte es wieder in die alte Heimat gezogen. Die Wohnung konnte ohne Lücke wieder vermietet werden, und die neue Nachbarin richtet sich gerade ein und lernt zur Zeit die Mitbewohner und die Umgebung näher kennen. Tatkräftige Hilfe wurde von vielen Nachbarn angeboten und auch gerne angenommen.

Aber wie läuft ein solcher Wechsel einer Mietwohnung in einem Wohnprojekt ab?

Wir legen großen Wert auf eine gute Nachbarschaft  und suchen unsere Mitbewohner sorgfältig aus, erläutern ihnen unsere Ziele und die finanziellen Rahmenbedingungen. Danach schlägt die Bewerbergruppe der Gemeinschaft geeignete Kandidaten vor und es gibt ein Treffen zum gegenseitigen Kennenlernen und dann eine abschließende Entscheidung der gesamten Gruppe.

Jedes Mitglied unserer Gemeinschaft wird Teil der Genossenschaft Haus an den Auen, hat damit volle Mitbestimmungsrechte aber auch die Verpflichtung, sich neben den Mietkosten für die eigene Wohnung an den laufenden Kosten der Genossenschaft zu beteiligen. Unser Gemeinschaftsraum steht allen Mitgliedern zur Verfügung, die Kosten müssen aber ebenfalls von allen getragen werden.

Wir führen eine Warteliste für Menschen, die gerne bei und mit uns wohnen wollen und haben die wesentlichen Punkte in einem Informationsblatt „Infoblatt für Mietinteressierte“ zusammengestellt.

Passt alles in den Umzugswagen – aber nur knapp!

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Kunst im Treppenhaus : Ausstellung PhotoPainting & GraficPainting

Ralf Beisner stellt in der Treppenhausgalerie aus

Die Bewohner des Haus an den Auen freuen sich, denn von November 2021 bis Mai 2022 konnte der Künstler Ralf Beisner aus Bad Bramstedt für eine Ausstellung in unserer Treppenhausgalerie gewonnen werden. Der gebürtige Niedersachse Ralf Beisner ist seit über 40 Jahren künstlerisch aktiv. Ausgehend von Malerei mit Öl- und Acrylfarben entwickelte er sich zu einem Fotografen, der seine Fotografien optisch verändert und kreativ gestaltet.

Er schreibt zu seiner künstlerischen Entwicklung: „Mit Beginn der digitalen Fotoepoche wurden die Möglichkeiten der „Fotomalerei“ vielfältiger. Von da aus konnte ich die kreativen Möglichkeiten deutlich ausweiten. Meine „gemalten Bilder“ entstehen oft schon verändert in der Kamera. Danach durchlaufen sie mehrere unterschiedliche Weiterentwicklungsschritte – bis das Ergebnis vollendet ist.“

Flaschenverschlüsse – künstlerisch bearbeitet

Sein Ausstellungsmotto – PhotoPainting & GraficPainting – gibt einen ganz anderen, persönlich geprägten Eindruck der zu Grunde liegenden Fotografien wieder. So ist eine interessante, abwechslungsreiche Reise durch die drei Etagen der Galerie entstanden:

Die Kunst-Reise beginnt im 3. Stock, fast wie bei einer Führung auf einem Kreuzfahrtdampfer mit einem Besuch des Maschinenraums, der viele unbekannte Eindrücke liefert. Bei dem Abstieg in das darunterliegende Deck der 2. Etage können die BesucherInnen in das ungewöhnliche Bordbistro einkehren. Von hier aus kann auch ein Blick nach draußen geworfen werden, wo viele Impressionen auf die Gäste warten. Neben weiteren Unterhaltungs-möglichkeiten an Bord wie die Aufführung von Balletttänzerinnen können im Unterdeck auch die Gemüsevorräte für die Reise angeschaut werden.

Die aktuelle Ausstellung im Treppenhaus des Hauses an den Auen zeigt einen Querschnitt durch die künstlerischen Arbeiten von Ralf Beisner. Bei Ihrem Besuch der Ausstellung sind die derzeitigen Corona-Regeln 2G zu beachten sowie eine FFP2-Maske zu tragen.

Fuerte am Strand

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An den „Stolpersteinen“ ein Totenlied für Oskar und Robert Alexander

Joel Krumrey aus Magdeburg singt die Totenklage El male Rachamim (hebräisch Gott voller Erbarmen)

Am Mittwoch, 17.11.21 trafen sich knapp 20 Menschen an den beiden Stolpersteinen für Oskar und Robert Alexander, die im November 2019 vor dem Haus an den Auen verlegt worden waren. Stolpersteine werden von dem deutschen Künstler Gunter Demnig seit 1996 zur Erinnerung an Opfer aus der Zeit des Nationalsozialismus in ganz Europa verlegt.

Ina Koppelin, Sprecherin des Bad Bramstedter Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport erinnert an Oskar Alexander und sein Wirken und warb dafür, aus der Geschichte zu lernen.  Bad Bramstedter Politiker/innen und andere Anwesende hatten Blumen und Kerzen mitgebracht und an die Stolpersteine gelegt. Auch Bewohner unseres Wohnprojekts waren bei der Feier und berichteten, dass sie immer wieder Menschen sehen, die vor den Stolpersteinen stehen bleiben.

Joel Krumrey aus Magdeburg sang das El male Rachamim (hebräisch Gott voller Erbarmen), das während Bestattungen, am Todestag eines Verstorbenen und auch zum Gedenken an die Shoa gesungen wird – das war ein emotionaler Abschluss der Gedenkveranstaltung in der Oskar-Alexander-Straße.

Diese kleine Gedenkfeier fand im Rahmen 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland statt. Jüdisches Leben gehört zu Schleswig-Holstein ebenso wie die Erinnerung an viele jüdische Künstlerinnen und Künstler und jüdische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in unserem Land gewirkt haben. Es soll  in diesem Jahr nicht nur eine Spurensuche erfolgen, sondern insbesondere auch der Dialog im Lande mit Gegenwartsbezug geführt werden.

 

Vor dem Haus an den Auen die in den Bürgersteig eingelassenen Stolpersteine und das Blumengesteck in Erinnerung an Oskar und Robert Alexander

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Zweiter Hobbykünstler- und Handwerker-Innenmarkt – eine große Gemeinschaftsaktion

Alle packen mit an: Aufbau der Zelte im Innenhof vor unserm Gemeinschaftsraum

Nachdem sich die Corona-Auflagen etwas entspannt haben und die meisten uns abschließend geimpft sind, konnten wir wieder einmal  ein „richtig großes Ding“ wagen und haben uns an den „2. Hobbykünstler- und HandwerkerInnenmarkts“ herangetraut. Hier konnten wir an die guten Erfahrungen des ersten Marktes anknüpfen. Sowohl unsere eigenen HobbykünstlerInnen wie auch die als Gäste geladenen KunsthandwerkerInnen wollten gern wieder mitmachen und so konnte die Vorbereitung losgehen. Es wurde ein neuer Banner für die Einfahrt entworfen, Plakate und Handzettel gedruckt und breit verteilt und in einer Gruppe ein detaillierter Organisationsplan entwickelt.

Aufbau geschafft, nun gibt es etwas zu essen.

Am Tag vor dem Markt fanden sich morgens über 20 fleißige Helfer aus unseren Reihen ein, die die Zelte aufbauten, die Wege markierten, , aber auch den Rasen noch einmal mähten und die Flächen fegten. Danach wurden die Autos aus den Carports und vom Hof weggefahren und die Stände vorbereitet.

Die Vorbereitung endete mit einem gemeinsamen Essen, welches zwei aus unserer Gruppe für uns gekocht hatten. Danach saßen wir noch etwas zusammen und freuten uns auf den kommenden Tag.

Bei schönem Wetter konnten wir dann am 2. Oktober viele Besucher aus dem Freundskreis, der Nachbarschaft, aus Bad Bramstedt, aber auch von weiter her empfangen. Neben vielen netten Gesprächen gab es auch großen Zuspruch für die liebevoll gefertigten handwerklichen Produkte und Kunstwerke. Eine rundum gelungene Aktion, bei der sich die Stärke unserer Gruppe einmal mehr gezeigt hat.

Ein reges Treiben an den Ständen, die wir in den Carports aufgebaut hatten

 

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Ankündigung: zweiter Hobbykünstler- und Handwerker-Innenmarkt im Haus an den Auen am Samstag, 2. Oktober 21

Das neue Banner ist fertiggestellt und wird von der Initiatorin des Marktes, Barbara Schlaghecke-Josenhans, in den Rahmen montiert.

Es geht wieder los mit der Vorbereitung unseres 2. Hobbykünstler- und HandwerkerInnenmarkt am Samstag, 2.10. von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Etliche BewohnerInnen unseres Wohnprojektes arbeiten als Hobbykünstler- und HandwerkerInnen. Auch in diesem Jahr und haben wir mit weiteren befreundeten Künstlern ein buntes und vielfältiges Angebot zusammengestellt. Unsere 14 AusstellerInnen zeigen textile Arbeiten, Malen und Filzen auf Seide, Keramik, Malerei, Handweberei, Marmeladen und Gebäck, und gedrechselte Produkte aus edlen Hölzern, Laubsägearbeiten, Fliegen, Metallobjekte, Laubsägearbeiten, Holzobjekte und Kinderkleidung.

Der Markt findet im Freien, aber „unter Dach“ auf unserem großzügigen Gelände statt. Kaffee und selbstgebackene Kuchen werden von unserem Cafeteria Team angeboten und können im Garten im Freien oder im Zelt verzehrt werden. Das Corona-Hygiene-Konzept ist mit der Stadt abgestimmt.

Im letzten Jahr hatten wir den ersten Handwerkermarkt durchgeführt. Es stand wegen Corona immer auf der Kippe, ob wir ihn wegen der steigenden Corona-Zahlen kurzfristig absagen müssten, konnten ihn dann aber doch veranstalten und das rege Besucherinteresse hat es uns gedankt.

 

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Gerüste am Haus an den Auen, warum denn das?

Blick vom Gemüsegarten auf einen der Gerüsttürme

Einige reiben sich verwundert die Augen: drei Jahre nach Fertigstellung schon wieder ein Gerüst am Haus an den Auen?

Auch wir mussten lernen, dass Bauen nach den heutigen Anforderungen eine hochkomplexe Angelegenheit ist, die mit der Übergabe noch lange nicht abgeschlossen ist. In der 5-jährigen Gewährleistungsphase zeigen sich trotz sehr guter Qualität der Bauplanung und -ausführung durch Architekt und Generalunternehmer immer noch einzelne Mängel, die nachgebessert werden mussten und müssen.

Mit einem gravierenden Problem waren die Fachleute allerdings über mehrere Jahre beschäftigt: Es wurde offenbar, dass  erhebliche statische Nachbesserungen bei den Dachgeschosswohnungen aller vier Häuser nötig ist, da sich die einzuhaltenden Normen geändert hatten.

Zunächst drohte ein Abriss der kompletten Fassaden (!) in den oberen fünf Wohnungen; letzlich konnte eine schonendere Lösung gefunden worden, die aber immer noch das Öffnen der Dächer und diverse Bohr- und Sicherungsmaßnahmen nach sich zieht. Nun hat eine Spezialfirma mit den Arbeiten begonnen, die sich bis in den Herbst ziehen werden.

Wir sind alle wenig begeistert über die erneuten Baumaßnahmen, aber sehen die Notwendigkeit, da durch die Klimaveränderungen Starkwinde und Stürme in den nächsten Jahrzehnten  deutlich zunehmen werden und das Haus an den Auen auch in hundert Jahren noch sicher stehen soll. Einziger Trost: die umfangreichen Baumassnahmen werden von der Versicherung des Verursachers übernommen.

Die Bohrarbeiten auf dem Dach von Haus 1 – die anderen Dächer folgen im Anschluss (für Interessierte: links und rechts die Kollektoren unserer Solarthermieanlage, die für Warmwasser in den Sommermonaten sorgen.

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Ausstellung der Fotografin Ilka Winkelmann in unserer „Treppenhausgalerie“

Die Naturfotografin Ilka Winkelmann im Einsatz

Die Treppenhausgalerie im Haus an den Auen ist „im Gange“ und inzwischen ein fester Bestandteil unseres Gemeinschaftslebens. Sie bietet Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre mit Herzblut gestalteten Arbeiten zu präsentieren und Bewohnern und Besucherinnen einen interessanten, freudigen und sehr attraktiven Gang durch die auf- und abführende Galerie.

Die jetzige Ausstellung der Fotografin Ilka Winkelmann zeigt farbige, ausdrucksstarke Natur- und Landschaftsfotografien. Sie sagt von sich selbst:

„Ich bin ’ne echte Norddeutsche, bin am Wasser groß geworden und lebe seit knapp 30 Jahren im Land zwischen den Meeren. Hier – und auch in meinen Urlauben – gehe ich immer wieder gerne auf Entdeckertour für meine Fotomotive. Besonders bei Nah- oder Makroaufnahmen gibt es oft etwas zu entdecken, was uns sonst nicht zwangsläufig ins Auge fällt.“

Jungschwalben auf der Wäscheleine

Sie fotografiert mit einer digitalen Spiegelreflexkamera. Vor zwei Jahren begann sie, ihre Motive auf Leinwand ziehen zu lassen und in dieser Form sind sie nun bei uns anzuschauen. Ilka Winkelmann kombiniert ihr Leidenschaft für die Fotografie gern mit ihrem anderen Hobby, dem Segeln. Wasser, Wellen, und das Hafenleben bieten ihr viele Motive.

Wir freuen uns sehr, Ilka Winkelmann bei uns im Haus an den Auen begrüßen zu dürfen und laden Interessierte sehr herzlich dazu ein. Vielleicht entdecken Sie ja in dem einen oder anderen Motiv eine kleine Überraschung! Wenn Sie Interesse an den Fotos oder den Motiven haben, erreichen Sie Frau Winkelmann unter: ilkawinkelmann@t-online.de.

Die Treppenhausausstellung ist tagsüber für Besucher von außerhalb zugänglich und ist bis November 2021 zu sehen. Bei einem Besuch bitten wir um das Einhalten der z.Zt. gültigen coronabedingten Regeln.

Abendstimmung am See

 

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Bau eines Flechtzauns an der Grundstücksgrenze

Alle drei Jahre müssen unsere Kopflinden geschnitten werden

Mit dem Kauf des Grundstücks Haus an den Auen haben wir an der Grundstückgrenze zur Straße auch eine Reihe von altehrwürdigen Kopflinden übernommen, die im Baumkatasters der Stadt Bad Bramstedt erfasst sind. Um ihr landschaftstypisches, charakteristisches Erscheinungsbild zu erhalten, muss alle drei Jahre ein radikaler Kronenschnitt erfolgen. Erstmalig hatte dies ein Fachbetrieb übernommen und es uns gezeigt, seither machen wir dies in Eigenregie.

Da entlang der Straße fünf Kopflinden stehen und  entlang eines alten Weges auf dem Grundstück weitere drei, ist der regelmäßige Schnitt eine aufwändige Angelegenheit.

Im Unterschied zum letzten Mal haben wir in diesem Jahr  die Äste und Triebe nicht gehäckselt, sondern für ein schon lange geplantes Projekt zur Seite gelegt: die Anlage eines Flechtzauns an der westlichen Grundstückgrenze zur Olau und zur 3-Auen-Brücke.

Der Zaun wird durch eine Doppelreihe Recyclingpfähle stabilisiert

Nachdem ein erster, eher provisorische Zaun nicht lange gehalten hatte, haben wir den neuen Zaun professioneller angelegt. Mit Pfählen aus Recyclingmaterial haben wir eine Doppelreihe in den Boden geschlagen, um zwischen diese dann die Äste und Triebe der Kopflinden zu flechten. Die Zwischenräume wurden mit Zweigen und Gartenabfall gefüllt, um Vögeln und anderen Kleintieren einen Lebensraum zu bieten. Der Bau des Flechtzaunes war ein gutes Stück Arbeit, an dem sich auch wieder verschiedene Mitglieder unseres Wohnprojekts aktiv beteiligten.

Die Gartenarbeit im Freien mit Abstand ist zur Zeit eine der wenigen Aktivitäten, die man gut trotz der weiter bestehenden Coronabedrohung machen kann. Erfreulich ist, dass nun schon ein größerer Teil unserer Nachbarn geimpft ist, so dass wir vielleicht schon im Sommer zu den bisherigen Aktivitäten zurückkehren können.

Die doppelte Flechtreihe ist fertig. Nun werden die Zwischenräume gefüllt, die Vögeln und Kleintieren Schutz bieten sollen

 

 

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Videokonferenzen im Wohnprojekt

Sitzungen des Aufsichtsrats der ‚Haus an den Auen eG‘ zur Zeit nur als Videokonferenzen

In „Vor-Coronazeiten“ haben wir uns im Gemeinschaftsraum für gesellige Aktivitäten getroffen und um zu planen und zu verwalten. Seit längeren sind zu unserm großen Bedauern persönliche Treffen nicht möglich.

Ein Kerngedanke unseres Wohnprojekts ist von Anfang an die Gestaltung und Verwaltung durch die Mitglieder selbst. Hierzu hatten wir 2012, also schon lange vor dem Einzug, in unseren Zielen  formuliert:

Wir planen und realisieren unser Projekt mit Hilfe von Fachleuten in eigener Regie; die spätere Verwaltung des Projekts bleibt in unserer Hand. Notwendig sind gemeinsames Entwickeln, Gestalten und Arbeiten, das zeitweise und begründete Nichtmitwirken sollte aber respektiert werden. Mitglieder unseres Vertrauens übernehmen verschiedene Verwaltungsaufgaben innerhalb des Projekts und in der Vertretung nach außen, dies erfolgt durch Wahl und unentgeltlich.“

Aber wie soll die Beteiligung unserer Mitglieder und die Organisation des Projekts in Zeiten von Corona laufen?

Dazu haben sich einige von uns in die Technik der Video-Konferenzen eingearbeitet und es dann den anderen beigebracht. Das war nicht ganz einfach: mal klappte die Einwahl nicht, mal gab es kein Bild, mal keinen Ton, aber nun kommen wir mit der Technik gut zurecht. Erfreulicherweise hatten wir uns beim Bau unserer Wohnanlage  ein schnelles Internet „gegönnt“ was uns jetzt sehr zugute kommt. Seither haben wir erfolgreich die WEG-Eigentümerversammlung, das Plenum, den Aufsichtsrat, die AG Technik und die AG Garten als Video-Konferenz durchgeführt.

Dennoch hoffen wir natürlich auf ein Ende der Corona-Beschränkungen, denn üblicherweise sind die Sitzung mit einem Klönschnack, einem Kaffee oder einem von allen gestalteten Büffet verbunden. Wir sind zuversichtlich, dass die Einschränkungen ab Sommer Stück für Stück wieder zurückgenommen werden können. Bis dahin bleiben wir vorsichtig – klaro!

Gemeinschaftsleben vor Corona: Unser Sommerfest 2019

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Fotoausstellung in unserer ‚Treppenhausgalerie‘

Der Fotograf Graham Sharp mit seinem Handwerkszeug

Nun können wir in unserer ‚Treppenhausgalerie‘ schon die dritte Ausstellung anbieten – leider coronabedingt noch nicht für die Öffentlichkeit, sondern nur für unsere Nachbarn und den engsten Besucherkreis. Als erstes brachte uns Dirk Möhle seine Passion für Leuchttürme fotografisch näher, dann stellte die Aquarellmalgruppe der Bad Bramstedter Lebenshilfe  ihre Werke vor. Und nun konnten wir unsern Nachbarn und Fotografen Graham Sharp gewinnen, uns eine kleine Auswahl seiner Bilder zu zeigen.

Graham Sharp, gebürtiger Schotte, kam 1981 nach Hamburg mit der Absicht ein Jahr zu bleiben, blieb dann aber doch „etwas länger“ in Deutschland und nahm unlängst die deutsche Staatsbürgerschaft an. Er stieß in der Planungsphase zu unserm Wohnprojekt Haus an den Auen und bewohnt eine schöne Wohnung mit Blick direkt in den Kurpark und zur Ohlau.

Landschaftsfotografie

Seine Hobbies sind Sport, Fotografieren, Lesen und Schachspielen. Als begeisterter Radsportler liegt es nahe, auch in der Sportfotografie mit ihren besonderen Anforderungen einen Schwerpunkt zu setzen. Er schreibt zu seinem fotografischen Werdegang:

Ich habe früher analog fotografiert, habe eine Dunkelkammer gehabt und die Bilder (S/W) selbst bearbeitet. Wo ich keine Dunkelkammer mehr hatte, habe ich mehr oder weniger das Fotografieren aufgegeben. 2008 habe ich meine erste digital Kamera gekauft, habe mir das digitale Fotografieren und die Bildbearbeitung beigebracht. Mein Lieblingsmotiv ist Sport, wegen COVID sind allerdings alle Sportveranstaltungen in diesen Jahr ausgefallen. Ich hoffe, dass sie 2021 wieder stattfinden.“

Ein breites Spektrum von annähernd 600 Fotos hat Graham Sharp im Internet auf den Seiten seiner ‚fotocommunity‚ veröffentlicht.

Der öffentliche Zugang zu unserer Treppenhausgalerie ist wegen Corona zur Zeit leider noch nicht möglich. Sobald sich die Bestimmungen ändern, werden wir an dieser Stelle und in der Tagespresse zur Besichtigung einladen.

Schwerpunkt Sportfotographie

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Adventssingen im Wohnprojekt

Einladung zum gemeinsamen Aventssingen im Wohnprojekt

In der Adventszeit 2019 hatte wir einen Chor gegründet und fleissig für den  „lebendigen Adventskalender“ im Stadtzentrum von Bad Bramstedt geprobt und unsere Stücke mit guter Resonanz vor dem Roland aufgeführt. Dies hatte viel Spass gemacht. Für 2020 war ähnliches geplant und wir wären wieder dabei gewesen. Coronabedingt musste die Bürgermeisterin das öffentliche Adventssingen 2020 dann aber absagen. Kurzentschlossen hatte uns dann unsere Chorleiterin Christa Blietz dennoch zum gemeinsamen Adventssingen jeweils sonntags auf unsere Balkone und Laubengänge eingeladen.

An jedem Adventssonntag wurden neben den bekannten Liedern immer ein oder zwei neue Lieder einstudiert. Dieses Angebot wurde von vielen sehr gern angenommen, da es Gelegenheit gab, trotz Corona und mit entsprechendem Abstand zusammenzukommen und etwas gemeinsam zu tun und zu erleben.

So überbrücken wir die Zeit, bis wir wieder unsern Gemeinschaftsraum und die große Terrasse für gemeinsame Aktivitäten nutzen könen.

Adventssingen mit Abstand. Auf dem Rasen und auf dem Laubengang im 1. Stock treffen sich die Nachbarn zum Singen. Auf dem Balkon in der Mitte unsere Chorleiterung Christa Blietz mit dem Akordeon

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Herbstbestellung im Wohnprojekt

Prächtige Herbstfärbung – Blick zum Gartenhaus und zum Ausgang in den Kurpark

Die warmen Sommermonate sind vorbei, aber nun zeigt sich unser Park in den schönsten Herbstfärbungen. Es stehen eine Menge Gartenarbeiten an, die von uns gern gemeinsam angepackt werden. So sind der Gemüsegarten zu bestellen, der Rasen für dieses Jahr das letzte Mal zu mähen, die Sträucher zu beschneiden und Pflanzen umzusetzen. Vor drei Jahren haben wir die Anlage des Gartens geplant und sind nun sehr zufrieden, wie schön alles zusammengewachsen ist.

Organisiert werden diese Tätigkeiten von der Gartengruppe, die auch jeweils Termine und Aufgaben festlegt. Die Gartenarbeit ist ein stabiles Element in unserer Gemeinschaft und wird immer mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken abgeschlossen, zu dem der eine oder die andere einen selbstgebackenen Kuchen beisteuert.

Gemeinsame Arbeit an der frischen Luft.

Gartenarbeit ist in Coronazeiten eine der wenigen Gelegenheiten, etwas gemeinsam zu machen, findet es doch naturgemäß im Freien statt und ermöglicht die gebotenen Abstände. Und die Arbeit im Herbst wird im kommenden Jahr belohnt. Andere Aktivitäten ruhen nach wie vor und auch unser schöner Gemeinschaftsraum kann nicht genutzt werden. Die Tanzgruppe,    Qi Gong, größere Geburtstagsfeiern, gemeinsame Mittagessen und die beliebten Zusammentreffen mit Kaffee und Kuchen warten auf bessere Zeiten.

Wir hoffen, dass mit dem Frühjahr und den beginnenden Impfungen im nächsten Jahr wieder ein „normales“ Leben möglich wird.

Blätter und kein Ende. Nachdem wir die Ahorn- und Lindenblätter entfernt hatten, werfen nun unsere Eichen ihr Laub ab.

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Hobby-, Kunst- und Handwerkermarkt – ein großer Erfolg

Ein großer Banner im Einfahrtsbereich weist auf unseren (Kunst-)Handwerkermarkt hin; die Hauptorganisatorin Barbara Schlaghecke-Josenhans kontrolliert den richtigen Sitz.

Da wir in unseren Reihen und im Bekanntenkreis viele begabte (Kunst-)Handwerker und Künstler haben, entstand vor einiger Zeit die Idee, unser Gelände für einen Markt zu nutzen. Nach coronabedingter längerer Aktivitätspause hatten wir alle Lust, gemeinsam wieder etwas für uns und unsere Bad Bramstedter Nachbarschaft zu organisieren. Und so begann unsere Gruppe mit viel Freude in Vorbereitung des Marktes zu malen, nähen, drechseln, weben, pflanzen, fotografieren und backen. Plakate und Handzettel wurden entworfen, gedruckt und verteilt und die Organisation miteinander abgestimmt.

Registrierung im Eingangsbereich, Maskenpflicht und markierte Laufwege, so konnte der Markt druchgeführt werden.

Dann allerdings kam bundesweit die zweite Coronawelle und auch Schleswig-Holstein blieb von dieser Entwicklung nicht verschont. Wir haben dann für die Veranstaltung ein Hygienekonzept erstellt und mit dem hiesigen Ordnungsamt abgestimmt. Vorteil war, dass wir die gesamte Veranstaltung im Freien durchführen konnten. Unser großer Carport, die überdachten Laubengänge und Zelte erwiesen sich als gut geeignet für die vielfältigen Stände.

Im Carport konnten verschiedene Marktstände aufgebaut werden

Als dann auch noch das Wetter mitspielte und gegen Mittag die Sonne herauskam, lockte es viele Bad Bramstedter in das Kurgebiet; insgesamt konnte wir über den Tag rund 200 Gäste begrüssen, die die Stände mit Interesse besuchten, das eine oder andere erwarben und sich dann mit Kaffee, Kuchen und einem Klönschnack erfreuten.

Am Ende des Tages waren nicht nur die Gäste, sondern auch alle Aussteller und Organisatorinnen sehr zufrieden. Der gemeinsame Abbau ging schnell von der Hand und wir konnten den gelungenen Markt mit einem Glas Sekt ausklingen lassen.

Links der von unserer Gruppe unterstützte Stand der Initiative „Wildtiere in Not“, rechts ein Stand mit hölzernen Schalen der „Drechselkunst“.

 

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