Unsere Blühwiese im zweiten Jahr

Der Blick vom Birkenweg auf unsere Blühwiese

Nach Abschluss der gärtnerischen Anlage unseres Garten und Parks stellten wir fest, dass in einem Streifen zwischen Carport und Strasse der Rasen nicht so recht wachsen wollte, da im Untergrund wohl zu viel Bauschutt aus historischen Zeiten lag. Sollten wir nun diesen Magerrasen lassen oder durch Bodenauffüllung und Düngung einen „ordentlichen“ Rasen ermöglichen?

Das zunehmende Fehlen von Lebensräumen für Bienen und andere wichtige Insekten überzeugte unsere Mitglieder, diese Fläche zur Blühwiese umzugestalten. Und so machte sich die Gartengruppe im letzten Jahr an die Arbeit, entfernte den Rasen und bereitete den Boden vor. Das für die Insekten „richtige“ Saatgut wird von den Naturschutzgruppen angeboten. Sie regen an, dass möglichst viele solcher Flächen geschaffen werden, weil Blühflächen an Weges- und Feldrändern oder Brachflächen zunehmend verschwinden und der Lebensraum für Insekten immer kleiner wird.  Sie stellen eine Saatmischung zusammen, die von Bienen und anderen Blütenbesucher als Nahrungsquelle besonders geschätzt werden. Die bunte und belebte Wiese erfreut nicht nur unser Auge, sondern sie trägt zur  biologischen Vielfalt bei.

Die Blühzeit reicht bis in den Herbst und erfreut mit ihrem Artenreichtum neben den Insekten wie Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen nicht nur unsere Bewohner sondern auch Spaziergänger auf dem Birkenweg beim Blick über die Hecke.

Fingerhut, Mohn, Nebelblume und viele Gräser haben sich üppig ausgebreitet (im Hintergrund Rosen an der Carportwand)

 

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