Nasse Füsse?

Gesperrt! Der südliche Wanderweg zum Haus an den Auen steht unter Wasser.

Nach einigen Tagen starken Regens fällt mal wieder  der Blick aus dem Fenster auf eine ausgeprägte Seenlandschaft. Von der Au ist nichts mehr zu erkennen und das Wasser hat das ganze Tal überschwemmt.  Die Wanderwege sind für einige Tage gesperrt bis sich das Wasser wieder zurückzieht. Von drei Seiten ist unser Grundstück nun von Wasser umgeben. Aber kein Problem, der Zugang über die Straße ist immer noch erreichbar. Im Gegensatz zu den schlimmen Überschwemmungen in anderen Teilen Deutschlands richtet das Wasser hier keinen Schaden an, da die breiten Auentäler als natürliche Ausweichflächen für das Wasser dienen. Und durch die Renaturierungsprogramme der Auen um Bad Bramstedt im Frühjahr 2018 konnte auch die Fließgeschwindigkeit der Auen und damit das Überschwemmungsrisiko im Stadtkern Bad Bramstedts verringert werden.

Die von uns gepflanzen Bäume stehen zur Zeit mit den Füßen im Wasser, aber zu den Terrassen sind es noch zwei Meter.

Beim Bau unserer Häuser hatten wir uns intensiv mit den Wasserständen beschäftigt und auch bereits zukünftige stärkere Überschwemmungen mit eingeplant. So haben wir das Niveau unseres Grundstücks im westlichen Bereich auf die Höhe der Oskar-Alexander-Straße aufgeschüttet. Dies war notwendig, da wir insgesamt barrierefrei bauen wollten und Steigungen auf dem Grundstück oder zwischen den Häusern vermeiden mussten. Andererseits haben wir, um nicht zur Hochwassersituation im Auental beizutragen,  eine sehr große Versickerungsmulde gebaut, in die das ganze Oberflächenwasser der versiegelten Flächen entwässert und nur langsam in die Au abgegeben wird.

Idyllische Wasserlandschaft: der Blick von der August-Kelle-Brücke auf unsere Gebäude im Hintergrund.

Dieser Beitrag wurde unter Grundstück, umweltschonend abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.