In der Planung unseres Projekts gab es von Anfang an den Wunsch nach einer eigenen Werkstatt, da wir zum einen alle hausmeisterlichen Tätigkeiten im Haus selbst machen wollten, zum anderen viele von uns Spass an der Arbeit mit den eigenen Händen haben.
Für handwerkliche Aktivitäten hatten wir von daher einen eigenen größeren Raum im Erdgeschoss vorgesehen, den wir selbst gefliest und hergerichtet haben. Dies hat zwar einige Zeit gedauert, weil wir mit der Einrichtung und Gestaltung von Haus, Garten und Park gut beschäftigt waren, aber nun ist das meiste geschaffft und wir konnten uns der Werkstatt widmen.
Mit Spenden und Eigenleistung unserer Mitglieder wurden die Arbeitsplätze Stück für Stück einrichten. Neben Bohrmaschinen, Trennschneider, Ketten-, Stich- und Kreissäge, Schleifmaschinen konnten wir auch aus einem reichen Angebot an Hämmern, Schraubendrehern, Schraubenschlüsseln, Hobeln, Gestell- und Gehrungssägen, Stech- und Hohleisen, Winkeln, Zwingen die geeigneten Werkzeuge für die Werkstatt auswählen.
Viele Werkzeuge, die sich in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus angesammelt hatte, benötigt man ja nur ganz selten oder nicht mehr. Da lag es auf der Hand, sie in die Werkstatt einzubringen. Bei Bedarf kann man darauf zurückgreifen, sie stehen aber auch den anderen zur Verfügung. Neudeutsch nennt man das ja „Sharing Economy“.
Für die Ausgestaltung der Werkstatt traf es sich gut, dass einige unserer Mitglieder aus einem handwerklichen oder technischen Hintergrund kommen, siehe die Vorstellung unter den Fotos.
Die ersten Projekte konnten wir nun in der eigenen Werkstatt schon umsetzen. Renner ist der Bau von Vogelhäuschen, aber auch die Überarbeitung unserer Gartenmöbel, der Bau von Akkustikelementen für den Gemeinschaftsraum, die Aufarbeitung von Möbelstücken für die Enkelkinder und der Bau von Borden und Regalen für die eigene Wohnung stehen hoch im Kurs.
Im Frühjahr werden dann die Fahrräder für die Saison vorbereitet. Und mit fachkundiger Hilfe und Anleitung macht es allen noch mehr Spass.