Planungsbürokratie – nach drei Monaten keinen Schritt weiter

Wie wir unter der Überschrift „Planungsbürokratie – für einen Laien nicht so recht verständlich“ Ende März berichtet hatten, hatte das Bauamt Segeberg Ende 2011 auf unsere Bauvoranfrage geantwortet, dass „eine Zulässigkeit des Vorhabens nur durch die Änderung des Flächennutzungsplans und durch die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans erreicht werden kann“.

Daraufhin wollten wir uns mit Planungsausschuss und Stadtverwaltung daran machen, die entsprechenden Pläne aufzustellen. Nach weiteren Einwänden des Kreisbauamtes wurde uns aber empfohlen, zunächst mit diesem konkret zu klären, um welche Einwände es sich nun tatsächlich handelt und wie diese durch ein Bauleitplanungsverfahren ausgeräumt werden könnten, um nicht hohe Planungskosten eventuell vergeblich zu investieren.

Mitte Juni hat der Kreis Segeberg nach nunmehr drei Monaten (!) auf die Frage geantwortet, ob durch ein Bauleitplanungsverfahren die Bedenken ausgeräumt werden können. Uns wurde mitgeteilt, dass es „nicht abschließend möglich ist, einzuschätzen, ob und in welcher Form im Rahmen der Bauleitplanung das Projekt verwirklicht werden kann.“ Empfohlen wurde nun, vorab eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen.

So sind wir in den letzten Monaten keinen Schritt weiter gekommen – das ist ernüchternd und ärgerlich!

Ob der Behörde nicht klar ist, wie viele Menschen an der zügigen Klärung dieser Fragen interessiert sind, um mit der Vision eines generationsübergreifenden und nachbarschaftlichen Wohnens voran zu kommen?

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