Organisation der Gemeinschaft im Wohnprojekt

Kopflinden prägen den Charakter des Grundstücks. Nach einem fachgerechten Schnitt durch ein Gartgenbauunernehmen treiben die durch die Bebauungsplan geschützten Linden wieder aus. Zusammen mit zwei weiteren Linden markieren sie die Grundstückgrenze zu Oskar-Alexander-Straße und Birkenweg

Kopflinden prägen den Charakter des Grundstücks. Zusammen mit zwei weiteren Linden markieren sie die Grenze zu Oskar-Alexander-Straße und Birkenweg. Nach einem winterlichen Schnitt durch ein Gartenbaufachunternehmen treiben die durch den Bebauungsplan unter Schutz gestellten Linden wieder sehr schön aus. Projektmitglieder machen sich bereits Gedanken zur Gestaltung von Park und Garten.

Auf unserm neunten Wohnprojektplenum im Juni 2014 haben wir überlegt, was wir uns an gemeinschaftlichen Projekten und Aktivitäten wünschen. Eine Arbeitsgruppe hatte vorgearbeitet und verschiedene Vorschläge für die Diskussion zusammengestellt:

Am wichtigsten war für alle ein Gemeinschaftsraum von ca. 60 Quadratmeter der vielfältig genutzt werden kann: für das Feiern von Familienfesten, Partys, Geburtstagen und anderen Anlässen, für gemeinsames Essen, für Musik- und Kinoveranstaltungen, für Arbeitstreffen unseres Projekts aber auch anderer Initiativen, für Kurse und Lehrgänge, z.B. Tai Chi oder Yoga. Entsprechend soll der Raum eine Küche bekommen, eine Bühne mit Lautsprecheranlage und technischen Anschlüssen; durch WC und Dusche soll auch die Möglichkeit bestehen, Kinder oder Enkel übernachten zu lassen. Der Gemeinschaftsraum soll einen direkten Zugang zum Innenhof haben, der sich durch die Anordnung der Gebäude ergeben wird.

Großes Interesse gab es auch an der Gestaltung der großzügigen Grünflächen unseres Geländes. Neben Sitz-, Ruhe-, Spiel-, Sport- und Grillplatz haben einige Projektmitglieder auch Interesse, einen Zier- und Nutzgarten anzulegen und zu betreuen. Hierfür benötigen wir ein Gartenhaus oder einen großen Schuppen auf dem Gelände.

Für die Fahrräder, Kinderwagen, Anhänger etc. soll es überdachte, gesicherte Unterstände geben, denn vieles lässt sich in Bad Bramstedt gut mit dem Fahrrad erledigen, die Unterstände sollen auch eine kleine (Fahrrad-)Werkstatt enthalten. Für die Autos wird es auf dem Gelände Stellplätze und vermutlich auch Carports geben. Einige, die das Auto wenig nutzen, haben Interesse an einem Car-Sharing, entweder in Kooperation mit einem bestehenden Unternehmen oder eventuell auch in Eigenregie.

Die Einrichtung einer Sauna und eines Fitnessraums wurde eher zurückhaltend gesehen, benötigen sie doch viel Raum und Pflege und es gibt gute Angebote in der Nähe (Roland Oase, FitnessClinik). Gemeinsame Wasch- und Trockenmöglichkeiten wurden nur für sinnvoll angesehen, wenn sie jeweils auf der Etage eingerichtet werden können.

Die Diskussion zeigte die Chancen, die sich aus dem gemeinsamen Planen und späteren Wohnen ergeben. Man muss nicht alles selbst anschaffen und dafür Platz vorsehen, vieles lässt sich auch gemeinsam machen. Voraussetzung ist natürlich, dass es Einzelne oder eine Gruppe gibt, die sich um die Einrichtung und Organsiation kümmern wollen – aber das zeichnet sich bereits ab.

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