Eines der Ziele unseres Wohnprojekts ist die „Inklusion„, d.h. das Zusammenleben mit Menschen mit körperlicher Behinderung und anderen Beeinträchtigungen, die den Wunsch haben, eigenständig zu leben und auch mit entsprechenden Hilfen dazu in der Lage sind. Dies war der Grund, dass uns der Betreuungsverein Kreis Segeberg e.V. im September zu seinem Treffen in das „TRIO“ am Kirchenbleeck eingeladen hatte.
Im Betreuungsverein treffen sich ehrenamtliche Betreuer, die kranke oder behinderte Menschen unterstützen, z.B. bei der Finanzierung, der Beauftragung eines Pflegedienstes, der Beantragung von Hilfen und der Verwaltung des Vermögens. So verhilft die eingesetzte Zeit dem Betreuten zu einem selbstbestimmten Leben.
Die anwesenden Betreuer waren sehr interessiert an unserem nachbarschaftlichen Konzept, das eine gute Chance zur Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen darstellt. Dazu trägt bei, dass alle Wohnungen barrierefrei ausgestattet werden können und mit einem Aufzug erreichbar sind und dass ein genossenschaftliches Projekt auch für Menschen finanzierbar ist, die sich kein Eigentum leisten können oder wollen.
Aber nicht nur für die Betreuten scheint das Konzept interessant, sondern auch für die Gruppe selbst; einer aus dem Kreis berichtete, dass er selbst an dem Aufbau eines nachbarschaftlichen Wohnprojekts an einem anderen Ort beteiligt ist.
Wir werden im Kontakt blieben.