Was tun gegen Starkregen und Hochwasser?

Gesperrt! der Wanderweg zum Haus an den Auen (im Hintergrund) ist bei Hochwasser unzugänglich.

Unser wunderschönes parkähnliches Grundstück liegt direkt am Rande des Auentals in dem die Ohlau und die Schmalfelder Au in die Hudau fliessen. Die Brücke, die die Fusswege verbindet und entlang der Gewässer in die Stadt führt, heisst deshalb auch „Drei-Auen-Brücke“.

Zwei bis dreimal im Jahr treten die Auen über die Ufer und wir schauen auf eine schöne Seenlandschaft, siehe ältere Beiträge. Da unser Grundstück etwas erhöht ist und die Auen große Flächen haben, zu denen das Wasser ausweichen kann, hatten wir uns bisher noch nicht viele Gedanken über „nasse Füße“ gemacht. Aber angesichts der zunehmenden Starkregenereignisse und Überschwemmungen wollten wir doch wissen, ob es kurz- oder längerfristige Handlungsbedarf für unsere Häuser gibt.

So nahmen wir Kontakt zu dem Spezialistenteam des Wasser- und Verkehrskontors Neumünster auf und baten sie um eine fundierte Einschätzung möglicher Gefahren. Die Fachleute haben die entsprechenden Karten ausgewertet und wir haben uns vor Ort die Situation angesehen. Der Schwachpunkt ist die Leistungsfähigkeit der Siele in unserm Garagenhof und der ableitenden Rohre, so dass wir dort im Frühjahr ein weiteres Siel einbauen werden – das müsste dann auch für die nächsten Jahre reichen.

Die erfreuliche Nachricht: bei steigenden Pegelständen müssen wir uns für die nächste Jahrzehnte wohl noch keine Sorgen machen, hier liegen wir noch fast zwei Meter über dem bisher maximalen Hochwasserstand.

Reicht das Fassungsvermögen des Siels? Inspektion mit dem Fachmann aus Neumünster, Herrn Wurst (gelbe Jacke)

Wen es interessiert: auch Kreis und Land beschäftigen sich zunehmend mit diesem Thema. Die Landesregierung hat unter dem Motto „Wasserstark.SH“ viele Informationen zusammengestellt.

 

Dieser Beitrag wurde unter Hochwasser abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.