Unsere Treppenhausausstellung interessant und neu gestaltet

Michael Hargens-Wegel stellt im Haus an den Auen aus.

Michael Hargens-Wegel, der Ausbildungen zum Schaufenstergestalter, Grafiker und Tischler absolviert hat, kombiniert Werke seiner verschiedenen Schaffensperioden geschickt; es entsteht ein interessanter Mix mit Stilrichtungen, die an die Bauhaus-Zeit, den Expressionismus sowie auch den Impressionismus erinnern. Wer die „Werkschau“ eines  gestalterisch bereits jahrzehntelang tätigen Künstlers nicht nur besichtigen sondern auch genießen möchte, findet in unserer „Treppenhausshow“ dazu reichlich Gelegenheit.

Das Motto von Michael Hargens „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“ wird in seinen Werken deutlich und bewirkt ein beschwingtes Auf und Ab in unserem voll gestalteten 3-geschossigen Treppenhaus. Die Aussage des Künstlers , dass Kunst schön ist, aber auch viel Arbeit macht, ist beim treppauf-treppab ebenfalls ein bisschen zu spüren.

Besuchen Sie uns. Das Treppenhaus ist zwischen 8.00 und 20.00 Uhr frei zugänglich!   Bei Interesse an den Exponaten kann Michael Hargens-Wegel per Telefon  erreicht werden.  (Tel. 01573 229 01 74)

ein großformatiges Werk von Michael Hargens-Wegel in unserer Treppenhausausstellung.

Die jeweils geltenden Corona-Regeln sind zu beachten.

 

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Nun auch bei uns: Corona im Wohnprojekt

Maske und Schnelltest gehören seit über zwei Jahren zum Alltag

Seit Ausbruch der Coronaepidemie im Frühjahr 2020 hatten wir keinen positiven Fall im Wohnprojekt.  Das führen wir auf unser besonnenes Coronamanagement, die fast vollständige Durchimpfung unserer Wohnprojektmitglieder und das weiter vorsichtige Verhalten unserer 30 Mitglieder im Projekt zurück. Dennoch konnten wir vieles an Gemeinsamkeiten und auch an kleineren Veranstaltungen organisieren über die wir in vorigen Blogbeiträgen berichtet hatten.

Nun hat Corona doch einzelne von uns erwischt.  Glücklicherweise ist es meist bei grippeähnlichen Symptomen geblieben. Es kommt dann immer die Frage, wo man sich wohl angesteckt haben könnte: bei Freunden, Kindern, Enkeln,  beim Einkaufen, bei gemeinsamen Unternehmungen? Doch das lässt sich meist nicht rekonstruieren und hilft auch nicht wirklich weiter.

Hilfreich für alle ist eine schnelle Information innerhalb des Projekts. So können die mit mehr Kontakt zu den „Positiven“ in der letzten Zeit genauer hingucken, ob es sie auch “erwischt“ hat und die „Negativen“ bieten Unterstützung in Form von Einkaufshilfe und Kontakthalten an. Da ist es prima, die neueren Medien wie eMail und WhatsApp nutzen zu können.

Nach fünf Tagen Absonderung nach dem Schnelltest ist die offizielle Quarantäne beendet, bei der Omikron-Variante kann es nach unseren Erfahrungen allerdings auch ein paar Tage länger dauern, bis der Test negativ ist. Als Vorsichtsmaßnahme tragen die meisten ehemals Positiven auch an weiteren Tagen bei Begegnungen eine Maske und die anderen sind wachsam.

Wir haben es dank der großzügigen Baulichkeiten, des schönen Gartens und unseres Parks auch im Sommer besonders gut, weil immer ein schattiges Plätzchen für Zusammenkünfte draußen zu finden sind. Und im Freien bei gewissem Abstand entstehen kaum Coronarisiken. Jetzt hoffen wir darauf, dass uns und unsere Nachbarn/innen die überstandene Infektion besser vor den nächsten möglichen Ansteckung schützt.

Einsame Spaziergänge ohne Ansteckungsgefahr sind in der Umgebung immer möglich.

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Unsere Blühwiese im zweiten Jahr

Der Blick vom Birkenweg auf unsere Blühwiese

Nach Abschluss der gärtnerischen Anlage unseres Garten und Parks stellten wir fest, dass in einem Streifen zwischen Carport und Strasse der Rasen nicht so recht wachsen wollte, da im Untergrund wohl zu viel Bauschutt aus historischen Zeiten lag. Sollten wir nun diesen Magerrasen lassen oder durch Bodenauffüllung und Düngung einen „ordentlichen“ Rasen ermöglichen?

Das zunehmende Fehlen von Lebensräumen für Bienen und andere wichtige Insekten überzeugte unsere Mitglieder, diese Fläche zur Blühwiese umzugestalten. Und so machte sich die Gartengruppe im letzten Jahr an die Arbeit, entfernte den Rasen und bereitete den Boden vor. Das für die Insekten „richtige“ Saatgut wird von den Naturschutzgruppen angeboten. Sie regen an, dass möglichst viele solcher Flächen geschaffen werden, weil Blühflächen an Weges- und Feldrändern oder Brachflächen zunehmend verschwinden und der Lebensraum für Insekten immer kleiner wird.  Sie stellen eine Saatmischung zusammen, die von Bienen und anderen Blütenbesucher als Nahrungsquelle besonders geschätzt werden. Die bunte und belebte Wiese erfreut nicht nur unser Auge, sondern sie trägt zur  biologischen Vielfalt bei.

Die Blühzeit reicht bis in den Herbst und erfreut mit ihrem Artenreichtum neben den Insekten wie Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen nicht nur unsere Bewohner sondern auch Spaziergänger auf dem Birkenweg beim Blick über die Hecke.

Fingerhut, Mohn, Nebelblume und viele Gräser haben sich üppig ausgebreitet (im Hintergrund Rosen an der Carportwand)

 

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Zweiter Flohmarkt im Wohnprojekt am Samstag, 14. Mai 2022.

Nach dem Gang über den Flohmarkt. Verweilen bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen in unserm schönen Park

Am Samstag, den 14.05.22 von 10.00-16.00 Uhr ist es wieder so weit.

Gemeinsam mit unseren FreundInnen und den NachbarInnen aus dem Wohnprojekt richten wir mit viel Spaß den zweiten Flohmarkt aus. Er findet erneut im großzügigen Eingangsbereich des Wohnprojekts, dem Parkplatz und den Laubengängen statt. Zum Stöbern finden gibt es an den Ständen Schnäppchen, Trödel und Ditt&Dat.  Sie treffen nette Leute und die Cafeteria mit selbstgebackenem Kuchen und Getränken ist die ganze Zeit geöffnet. Auf der Wiese oder im Zelt lässt sich gut bei Kaffee und Kuchen verweilen.

Nach den derzeitigen Corona-Regeln besteht keine Maskenpflicht. ‚Man kann, aber man muss nicht‘.

Für jeden etwas: lebhaftes Interesse an den Marktständen

Zur Anreise: Auf unserm Gelände gibt es keine Parkplätze. Sie kommen am besten mit dem Fahrrad oder machen einen Spaziergang durch den Kurpark an der Hudau entlang.

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Solidarität mit der Ukraine

Der russische Überfall auf die Ukraine hat uns im Wohnprojekt sehr bewegt und Fassungslosigkeit ausgelöst, dass ein Angriffskrieg auf ein friedliches Land in Europa immer noch möglich ist. Wir haben überlegt, wie wir uns solidarisch zeigen und die ukrainische Bevölkerung unterstützen können.

Da kam der Aufruf der Stadt zur richtigen Zeit, per Lkw Sachspenden in die polnische Stadt Drawsko Pomorskie zu transportieren, zu der Bad Bramstedt eine Städetepartnerschaft unterhält. Von dort aus werden die Sachspenden an die Flüchtlinge verteilt, die in das Nachbarland Polen geflüchtet sind und es werden Sachspenden in die Ukraine weitergeleitet. „Wir rufen die Bad Bramstedter Bürgerinnen und Bürger zum Spenden für die ukrainischen Flüchtlinge auf“, schrieb unsere Bürgermeisterin Verena Jeske.

Große Spendenbereitschaft der Bad Bramstedter Bevölkerung, unser Wohnprojekt ist dabei.

So stapelten sich bei uns im Wohnprojekt sehr schnell eine Menge an Decken, Schlafsäcken, Windeln, Ladegeräten für Handys, Batterien, Taschenlampen sowie Wasser und Lebensmittel. Die Sachspenden wurden von einigen von uns in die Bad Bramstedter Sporthalle gebracht, in der die Materialien gesammelt wurden. Da es dort viel zu tun gab, packten unsere Helfer/innen den ganzen Tag und an den folgenden zwei Tagen mit an und halfen die Spenden zu sortieren, auf Paletten zu laden und auf von Privatpersonen, Speditionen und der Feuerwehr zur Verfügung gestellten Lastwagen zu laden.

Zusätzlich stellte unsere ‚Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit‘ Geld aus ihren Aktivitäten zur Verfügung, das über die Stadt Bad Bramstedt weitergeleitet wurde. Weitere Geldspenden kamen aus unserer Gruppe.

Auf dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine waren auch viele unserer Mitglieder zu der Solidaritätsdemo am 5.03.22 mitgekommen, zu der sich viele Bad Bramstedter auf Einladung der hiesigen Parteien versammelt hatten.

Solidaritätsdemo für die Ukraine vor der Rolandstatue und dem Bad Bramstedter Schloss am Samstag, den 5. März 2022

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Nasse Füsse?

Gesperrt! Der südliche Wanderweg zum Haus an den Auen steht unter Wasser.

Nach einigen Tagen starken Regens fällt mal wieder  der Blick aus dem Fenster auf eine ausgeprägte Seenlandschaft. Von der Au ist nichts mehr zu erkennen und das Wasser hat das ganze Tal überschwemmt.  Die Wanderwege sind für einige Tage gesperrt bis sich das Wasser wieder zurückzieht. Von drei Seiten ist unser Grundstück nun von Wasser umgeben. Aber kein Problem, der Zugang über die Straße ist immer noch erreichbar. Im Gegensatz zu den schlimmen Überschwemmungen in anderen Teilen Deutschlands richtet das Wasser hier keinen Schaden an, da die breiten Auentäler als natürliche Ausweichflächen für das Wasser dienen. Und durch die Renaturierungsprogramme der Auen um Bad Bramstedt im Frühjahr 2018 konnte auch die Fließgeschwindigkeit der Auen und damit das Überschwemmungsrisiko im Stadtkern Bad Bramstedts verringert werden.

Die von uns gepflanzen Bäume stehen zur Zeit mit den Füßen im Wasser, aber zu den Terrassen sind es noch zwei Meter.

Beim Bau unserer Häuser hatten wir uns intensiv mit den Wasserständen beschäftigt und auch bereits zukünftige stärkere Überschwemmungen mit eingeplant. So haben wir das Niveau unseres Grundstücks im westlichen Bereich auf die Höhe der Oskar-Alexander-Straße aufgeschüttet. Dies war notwendig, da wir insgesamt barrierefrei bauen wollten und Steigungen auf dem Grundstück oder zwischen den Häusern vermeiden mussten. Andererseits haben wir, um nicht zur Hochwassersituation im Auental beizutragen,  eine sehr große Versickerungsmulde gebaut, in die das ganze Oberflächenwasser der versiegelten Flächen entwässert und nur langsam in die Au abgegeben wird.

Idyllische Wasserlandschaft: der Blick von der August-Kelle-Brücke auf unsere Gebäude im Hintergrund.

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Erster Wechsel in einer Genossenschaftswohnung

Ein seltener Anblick: Umzugswagen vor dem Haus an den Auen

Nach vier Jahren gemeinsamen Wohnen mit 30 Menschen haben wir nun den ersten Wohnungswechsel in unserm Wohnprojekt. Eine unserer Mieterinnen hatte es wieder in die alte Heimat gezogen. Die Wohnung konnte ohne Lücke wieder vermietet werden, und die neue Nachbarin richtet sich gerade ein und lernt zur Zeit die Mitbewohner und die Umgebung näher kennen. Tatkräftige Hilfe wurde von vielen Nachbarn angeboten und auch gerne angenommen.

Aber wie läuft ein solcher Wechsel einer Mietwohnung in einem Wohnprojekt ab?

Wir legen großen Wert auf eine gute Nachbarschaft  und suchen unsere Mitbewohner sorgfältig aus, erläutern ihnen unsere Ziele und die finanziellen Rahmenbedingungen. Danach schlägt die Bewerbergruppe der Gemeinschaft geeignete Kandidaten vor und es gibt ein Treffen zum gegenseitigen Kennenlernen und dann eine abschließende Entscheidung der gesamten Gruppe.

Jedes Mitglied unserer Gemeinschaft wird Teil der Genossenschaft Haus an den Auen, hat damit volle Mitbestimmungsrechte aber auch die Verpflichtung, sich neben den Mietkosten für die eigene Wohnung an den laufenden Kosten der Genossenschaft zu beteiligen. Unser Gemeinschaftsraum steht allen Mitgliedern zur Verfügung, die Kosten müssen aber ebenfalls von allen getragen werden.

Wir führen eine Warteliste für Menschen, die gerne bei und mit uns wohnen wollen und haben die wesentlichen Punkte in einem Informationsblatt „Infoblatt für Mietinteressierte“ zusammengestellt.

Passt alles in den Umzugswagen – aber nur knapp!

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Kunst im Treppenhaus : Ausstellung PhotoPainting & GraficPainting

Ralf Beisner stellt in der Treppenhausgalerie aus

Die Bewohner des Haus an den Auen freuen sich, denn von November 2021 bis Mai 2022 konnte der Künstler Ralf Beisner aus Bad Bramstedt für eine Ausstellung in unserer Treppenhausgalerie gewonnen werden. Der gebürtige Niedersachse Ralf Beisner ist seit über 40 Jahren künstlerisch aktiv. Ausgehend von Malerei mit Öl- und Acrylfarben entwickelte er sich zu einem Fotografen, der seine Fotografien optisch verändert und kreativ gestaltet.

Er schreibt zu seiner künstlerischen Entwicklung: „Mit Beginn der digitalen Fotoepoche wurden die Möglichkeiten der „Fotomalerei“ vielfältiger. Von da aus konnte ich die kreativen Möglichkeiten deutlich ausweiten. Meine „gemalten Bilder“ entstehen oft schon verändert in der Kamera. Danach durchlaufen sie mehrere unterschiedliche Weiterentwicklungsschritte – bis das Ergebnis vollendet ist.“

Flaschenverschlüsse – künstlerisch bearbeitet

Sein Ausstellungsmotto – PhotoPainting & GraficPainting – gibt einen ganz anderen, persönlich geprägten Eindruck der zu Grunde liegenden Fotografien wieder. So ist eine interessante, abwechslungsreiche Reise durch die drei Etagen der Galerie entstanden:

Die Kunst-Reise beginnt im 3. Stock, fast wie bei einer Führung auf einem Kreuzfahrtdampfer mit einem Besuch des Maschinenraums, der viele unbekannte Eindrücke liefert. Bei dem Abstieg in das darunterliegende Deck der 2. Etage können die BesucherInnen in das ungewöhnliche Bordbistro einkehren. Von hier aus kann auch ein Blick nach draußen geworfen werden, wo viele Impressionen auf die Gäste warten. Neben weiteren Unterhaltungs-möglichkeiten an Bord wie die Aufführung von Balletttänzerinnen können im Unterdeck auch die Gemüsevorräte für die Reise angeschaut werden.

Die aktuelle Ausstellung im Treppenhaus des Hauses an den Auen zeigt einen Querschnitt durch die künstlerischen Arbeiten von Ralf Beisner. Bei Ihrem Besuch der Ausstellung sind die derzeitigen Corona-Regeln 2G zu beachten sowie eine FFP2-Maske zu tragen.

Fuerte am Strand

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An den „Stolpersteinen“ ein Totenlied für Oskar und Robert Alexander

Joel Krumrey aus Magdeburg singt die Totenklage El male Rachamim (hebräisch Gott voller Erbarmen)

Am Mittwoch, 17.11.21 trafen sich knapp 20 Menschen an den beiden Stolpersteinen für Oskar und Robert Alexander, die im November 2019 vor dem Haus an den Auen verlegt worden waren. Stolpersteine werden von dem deutschen Künstler Gunter Demnig seit 1996 zur Erinnerung an Opfer aus der Zeit des Nationalsozialismus in ganz Europa verlegt.

Ina Koppelin, Sprecherin des Bad Bramstedter Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport erinnert an Oskar Alexander und sein Wirken und warb dafür, aus der Geschichte zu lernen.  Bad Bramstedter Politiker/innen und andere Anwesende hatten Blumen und Kerzen mitgebracht und an die Stolpersteine gelegt. Auch Bewohner unseres Wohnprojekts waren bei der Feier und berichteten, dass sie immer wieder Menschen sehen, die vor den Stolpersteinen stehen bleiben.

Joel Krumrey aus Magdeburg sang das El male Rachamim (hebräisch Gott voller Erbarmen), das während Bestattungen, am Todestag eines Verstorbenen und auch zum Gedenken an die Shoa gesungen wird – das war ein emotionaler Abschluss der Gedenkveranstaltung in der Oskar-Alexander-Straße.

Diese kleine Gedenkfeier fand im Rahmen 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland statt. Jüdisches Leben gehört zu Schleswig-Holstein ebenso wie die Erinnerung an viele jüdische Künstlerinnen und Künstler und jüdische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in unserem Land gewirkt haben. Es soll  in diesem Jahr nicht nur eine Spurensuche erfolgen, sondern insbesondere auch der Dialog im Lande mit Gegenwartsbezug geführt werden.

 

Vor dem Haus an den Auen die in den Bürgersteig eingelassenen Stolpersteine und das Blumengesteck in Erinnerung an Oskar und Robert Alexander

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Zweiter Hobbykünstler- und Handwerker-Innenmarkt – eine große Gemeinschaftsaktion

Alle packen mit an: Aufbau der Zelte im Innenhof vor unserm Gemeinschaftsraum

Nachdem sich die Corona-Auflagen etwas entspannt haben und die meisten uns abschließend geimpft sind, konnten wir wieder einmal  ein „richtig großes Ding“ wagen und haben uns an den „2. Hobbykünstler- und HandwerkerInnenmarkts“ herangetraut. Hier konnten wir an die guten Erfahrungen des ersten Marktes anknüpfen. Sowohl unsere eigenen HobbykünstlerInnen wie auch die als Gäste geladenen KunsthandwerkerInnen wollten gern wieder mitmachen und so konnte die Vorbereitung losgehen. Es wurde ein neuer Banner für die Einfahrt entworfen, Plakate und Handzettel gedruckt und breit verteilt und in einer Gruppe ein detaillierter Organisationsplan entwickelt.

Aufbau geschafft, nun gibt es etwas zu essen.

Am Tag vor dem Markt fanden sich morgens über 20 fleißige Helfer aus unseren Reihen ein, die die Zelte aufbauten, die Wege markierten, , aber auch den Rasen noch einmal mähten und die Flächen fegten. Danach wurden die Autos aus den Carports und vom Hof weggefahren und die Stände vorbereitet.

Die Vorbereitung endete mit einem gemeinsamen Essen, welches zwei aus unserer Gruppe für uns gekocht hatten. Danach saßen wir noch etwas zusammen und freuten uns auf den kommenden Tag.

Bei schönem Wetter konnten wir dann am 2. Oktober viele Besucher aus dem Freundskreis, der Nachbarschaft, aus Bad Bramstedt, aber auch von weiter her empfangen. Neben vielen netten Gesprächen gab es auch großen Zuspruch für die liebevoll gefertigten handwerklichen Produkte und Kunstwerke. Eine rundum gelungene Aktion, bei der sich die Stärke unserer Gruppe einmal mehr gezeigt hat.

Ein reges Treiben an den Ständen, die wir in den Carports aufgebaut hatten

 

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Ankündigung: zweiter Hobbykünstler- und Handwerker-Innenmarkt im Haus an den Auen am Samstag, 2. Oktober 21

Das neue Banner ist fertiggestellt und wird von der Initiatorin des Marktes, Barbara Schlaghecke-Josenhans, in den Rahmen montiert.

Es geht wieder los mit der Vorbereitung unseres 2. Hobbykünstler- und HandwerkerInnenmarkt am Samstag, 2.10. von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Etliche BewohnerInnen unseres Wohnprojektes arbeiten als Hobbykünstler- und HandwerkerInnen. Auch in diesem Jahr und haben wir mit weiteren befreundeten Künstlern ein buntes und vielfältiges Angebot zusammengestellt. Unsere 14 AusstellerInnen zeigen textile Arbeiten, Malen und Filzen auf Seide, Keramik, Malerei, Handweberei, Marmeladen und Gebäck, und gedrechselte Produkte aus edlen Hölzern, Laubsägearbeiten, Fliegen, Metallobjekte, Laubsägearbeiten, Holzobjekte und Kinderkleidung.

Der Markt findet im Freien, aber „unter Dach“ auf unserem großzügigen Gelände statt. Kaffee und selbstgebackene Kuchen werden von unserem Cafeteria Team angeboten und können im Garten im Freien oder im Zelt verzehrt werden. Das Corona-Hygiene-Konzept ist mit der Stadt abgestimmt.

Im letzten Jahr hatten wir den ersten Handwerkermarkt durchgeführt. Es stand wegen Corona immer auf der Kippe, ob wir ihn wegen der steigenden Corona-Zahlen kurzfristig absagen müssten, konnten ihn dann aber doch veranstalten und das rege Besucherinteresse hat es uns gedankt.

 

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Gerüste am Haus an den Auen, warum denn das?

Blick vom Gemüsegarten auf einen der Gerüsttürme

Einige reiben sich verwundert die Augen: drei Jahre nach Fertigstellung schon wieder ein Gerüst am Haus an den Auen?

Auch wir mussten lernen, dass Bauen nach den heutigen Anforderungen eine hochkomplexe Angelegenheit ist, die mit der Übergabe noch lange nicht abgeschlossen ist. In der 5-jährigen Gewährleistungsphase zeigen sich trotz sehr guter Qualität der Bauplanung und -ausführung durch Architekt und Generalunternehmer immer noch einzelne Mängel, die nachgebessert werden mussten und müssen.

Mit einem gravierenden Problem waren die Fachleute allerdings über mehrere Jahre beschäftigt: Es wurde offenbar, dass  erhebliche statische Nachbesserungen bei den Dachgeschosswohnungen aller vier Häuser nötig ist, da sich die einzuhaltenden Normen geändert hatten.

Zunächst drohte ein Abriss der kompletten Fassaden (!) in den oberen fünf Wohnungen; letzlich konnte eine schonendere Lösung gefunden worden, die aber immer noch das Öffnen der Dächer und diverse Bohr- und Sicherungsmaßnahmen nach sich zieht. Nun hat eine Spezialfirma mit den Arbeiten begonnen, die sich bis in den Herbst ziehen werden.

Wir sind alle wenig begeistert über die erneuten Baumaßnahmen, aber sehen die Notwendigkeit, da durch die Klimaveränderungen Starkwinde und Stürme in den nächsten Jahrzehnten  deutlich zunehmen werden und das Haus an den Auen auch in hundert Jahren noch sicher stehen soll. Einziger Trost: die umfangreichen Baumassnahmen werden von der Versicherung des Verursachers übernommen.

Die Bohrarbeiten auf dem Dach von Haus 1 – die anderen Dächer folgen im Anschluss (für Interessierte: links und rechts die Kollektoren unserer Solarthermieanlage, die für Warmwasser in den Sommermonaten sorgen.

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Ausstellung der Fotografin Ilka Winkelmann in unserer „Treppenhausgalerie“

Die Naturfotografin Ilka Winkelmann im Einsatz

Die Treppenhausgalerie im Haus an den Auen ist „im Gange“ und inzwischen ein fester Bestandteil unseres Gemeinschaftslebens. Sie bietet Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre mit Herzblut gestalteten Arbeiten zu präsentieren und Bewohnern und Besucherinnen einen interessanten, freudigen und sehr attraktiven Gang durch die auf- und abführende Galerie.

Die jetzige Ausstellung der Fotografin Ilka Winkelmann zeigt farbige, ausdrucksstarke Natur- und Landschaftsfotografien. Sie sagt von sich selbst:

„Ich bin ’ne echte Norddeutsche, bin am Wasser groß geworden und lebe seit knapp 30 Jahren im Land zwischen den Meeren. Hier – und auch in meinen Urlauben – gehe ich immer wieder gerne auf Entdeckertour für meine Fotomotive. Besonders bei Nah- oder Makroaufnahmen gibt es oft etwas zu entdecken, was uns sonst nicht zwangsläufig ins Auge fällt.“

Jungschwalben auf der Wäscheleine

Sie fotografiert mit einer digitalen Spiegelreflexkamera. Vor zwei Jahren begann sie, ihre Motive auf Leinwand ziehen zu lassen und in dieser Form sind sie nun bei uns anzuschauen. Ilka Winkelmann kombiniert ihr Leidenschaft für die Fotografie gern mit ihrem anderen Hobby, dem Segeln. Wasser, Wellen, und das Hafenleben bieten ihr viele Motive.

Wir freuen uns sehr, Ilka Winkelmann bei uns im Haus an den Auen begrüßen zu dürfen und laden Interessierte sehr herzlich dazu ein. Vielleicht entdecken Sie ja in dem einen oder anderen Motiv eine kleine Überraschung! Wenn Sie Interesse an den Fotos oder den Motiven haben, erreichen Sie Frau Winkelmann unter: ilkawinkelmann@t-online.de.

Die Treppenhausausstellung ist tagsüber für Besucher von außerhalb zugänglich und ist bis November 2021 zu sehen. Bei einem Besuch bitten wir um das Einhalten der z.Zt. gültigen coronabedingten Regeln.

Abendstimmung am See

 

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Bau eines Flechtzauns an der Grundstücksgrenze

Alle drei Jahre müssen unsere Kopflinden geschnitten werden

Mit dem Kauf des Grundstücks Haus an den Auen haben wir an der Grundstückgrenze zur Straße auch eine Reihe von altehrwürdigen Kopflinden übernommen, die im Baumkatasters der Stadt Bad Bramstedt erfasst sind. Um ihr landschaftstypisches, charakteristisches Erscheinungsbild zu erhalten, muss alle drei Jahre ein radikaler Kronenschnitt erfolgen. Erstmalig hatte dies ein Fachbetrieb übernommen und es uns gezeigt, seither machen wir dies in Eigenregie.

Da entlang der Straße fünf Kopflinden stehen und  entlang eines alten Weges auf dem Grundstück weitere drei, ist der regelmäßige Schnitt eine aufwändige Angelegenheit.

Im Unterschied zum letzten Mal haben wir in diesem Jahr  die Äste und Triebe nicht gehäckselt, sondern für ein schon lange geplantes Projekt zur Seite gelegt: die Anlage eines Flechtzauns an der westlichen Grundstückgrenze zur Olau und zur 3-Auen-Brücke.

Der Zaun wird durch eine Doppelreihe Recyclingpfähle stabilisiert

Nachdem ein erster, eher provisorische Zaun nicht lange gehalten hatte, haben wir den neuen Zaun professioneller angelegt. Mit Pfählen aus Recyclingmaterial haben wir eine Doppelreihe in den Boden geschlagen, um zwischen diese dann die Äste und Triebe der Kopflinden zu flechten. Die Zwischenräume wurden mit Zweigen und Gartenabfall gefüllt, um Vögeln und anderen Kleintieren einen Lebensraum zu bieten. Der Bau des Flechtzaunes war ein gutes Stück Arbeit, an dem sich auch wieder verschiedene Mitglieder unseres Wohnprojekts aktiv beteiligten.

Die Gartenarbeit im Freien mit Abstand ist zur Zeit eine der wenigen Aktivitäten, die man gut trotz der weiter bestehenden Coronabedrohung machen kann. Erfreulich ist, dass nun schon ein größerer Teil unserer Nachbarn geimpft ist, so dass wir vielleicht schon im Sommer zu den bisherigen Aktivitäten zurückkehren können.

Die doppelte Flechtreihe ist fertig. Nun werden die Zwischenräume gefüllt, die Vögeln und Kleintieren Schutz bieten sollen

 

 

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Videokonferenzen im Wohnprojekt

Sitzungen des Aufsichtsrats der ‚Haus an den Auen eG‘ zur Zeit nur als Videokonferenzen

In „Vor-Coronazeiten“ haben wir uns im Gemeinschaftsraum für gesellige Aktivitäten getroffen und um zu planen und zu verwalten. Seit längeren sind zu unserm großen Bedauern persönliche Treffen nicht möglich.

Ein Kerngedanke unseres Wohnprojekts ist von Anfang an die Gestaltung und Verwaltung durch die Mitglieder selbst. Hierzu hatten wir 2012, also schon lange vor dem Einzug, in unseren Zielen  formuliert:

Wir planen und realisieren unser Projekt mit Hilfe von Fachleuten in eigener Regie; die spätere Verwaltung des Projekts bleibt in unserer Hand. Notwendig sind gemeinsames Entwickeln, Gestalten und Arbeiten, das zeitweise und begründete Nichtmitwirken sollte aber respektiert werden. Mitglieder unseres Vertrauens übernehmen verschiedene Verwaltungsaufgaben innerhalb des Projekts und in der Vertretung nach außen, dies erfolgt durch Wahl und unentgeltlich.“

Aber wie soll die Beteiligung unserer Mitglieder und die Organisation des Projekts in Zeiten von Corona laufen?

Dazu haben sich einige von uns in die Technik der Video-Konferenzen eingearbeitet und es dann den anderen beigebracht. Das war nicht ganz einfach: mal klappte die Einwahl nicht, mal gab es kein Bild, mal keinen Ton, aber nun kommen wir mit der Technik gut zurecht. Erfreulicherweise hatten wir uns beim Bau unserer Wohnanlage  ein schnelles Internet „gegönnt“ was uns jetzt sehr zugute kommt. Seither haben wir erfolgreich die WEG-Eigentümerversammlung, das Plenum, den Aufsichtsrat, die AG Technik und die AG Garten als Video-Konferenz durchgeführt.

Dennoch hoffen wir natürlich auf ein Ende der Corona-Beschränkungen, denn üblicherweise sind die Sitzung mit einem Klönschnack, einem Kaffee oder einem von allen gestalteten Büffet verbunden. Wir sind zuversichtlich, dass die Einschränkungen ab Sommer Stück für Stück wieder zurückgenommen werden können. Bis dahin bleiben wir vorsichtig – klaro!

Gemeinschaftsleben vor Corona: Unser Sommerfest 2019

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