Mehrgenerationenhaus?

Bildband_innen Teil2In der Presse wird unser Wohnprojekt häufiger als „Mehrgenerationenhaus“ bezeichnet. Wir selber sprechen von einem „nachbarschaftlichen, generationsübergreifenden und integrativen Wohnprojekt“ und haben das auch in unseren Zielen formuliert:

nachbarschaftlich:  Wir wünschen uns eine lebendige Vielfalt, die sowohl Raum für Gemeinschaft, als auch genug Raum für Rückzug beinhaltet.  Durch die Bauweise und die gemeinschaftliche Gestaltung ergeben sich selbstverständliche nachbarschaftliche Kontakte. Wir möchten uns als Gruppe in verschiedenen sozialen und kulturellen Projekten engagieren und  unser Wohnprojekt für nachbarschaftliche Begegnung öffnen.

generationsübergreifend: Wir schätzen und wünschen die Unterschiedlichkeit im Alter, der Lebenssituation, der Lebenserfahrung und Lebensäußerung unserer MitbewohnerInnen.

integrativ: wir meinen, dass unsere Vorstellungen eines guten nachbarschaftlichen Zusammenlebens gut mit denen der „Inklusion“, d.h. der gleichberechtigten Teilnahme von Menschen mit Behinderung an allen Bereichen des Lebens, zusammen passen.

Der Begriff des „Mehrgenerationenhauses“ wird dagegen für von der Bundesregierung geförderte Projekte  genutzt, bei denen ein „Offener Treff“ geschaffen wird, in dem sich Menschen begegnen, miteinander ins Gespräch kommen und Kontakte knüpfen sollen. Es geht also nicht um das gemeinsame Wohnen.

Dennoch: auch wir wollen die Gemeinsamkeit der Generationen, eine Offenheit unseres Projekt nach innen, eine Offenheit nach aussen in die Kommune und einen Treffpunkt für Menschen mit verschiedenen Ideen, Anliegen und Themen – allerdings in anderer Form.

 

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