Der Abriss beginnt

Die Abrissarbeiten des alten' Hauses an den Auen' haben begonnen

Die Abrissarbeiten des alten‘ Hauses an den Auen‘ haben begonnen, um Platz für das Wohnprojekt zu machen.

Zweierlei Gefühle bewegen uns jetzt, da die Bagger im Anmarsch sind, um das Gelände für die neuen Häuser  freizumachen: schön, dass es mit unserm Wohnprojekt voran geht – schade, dass dafür dieses Haus weichen muss, das über viele Jahrzehnte den Eingang in das Kurgebiet geprägt hat. Aber bei der Freilegung des Gebäudes zeigte sich noch einmal das ganze Ausmaß des jahrzehntelangen Verfalls des Gebäudes – es war nicht mehr zu retten. Dies hatte bereits eine gründliche Gebäudeuntersuchung durch das Klinikum Bad Bramstedt ergeben, als vor drei Jahren nach einer neuen Nutzung gesucht worden war. Dem Abriss vorangegangen waren eine Prüfung auf Denkmalschutz und artenschutzrechtliche Untersuchungen.  In der Abbruchgenehmigung des Kreises Segeberg waren die Auflagen aus dem Bebauungsplan noch einmal konkretisiert worden. Eine Fachfirma garantiert, dass diese Auflagen beim Abbruch eingehalten werden.

Das Haus an den Auen war in den 1930er Jahren von dem Gründer der damaligen Rheumaheilstätte (nun Klinikum Bad Bramstedt) für die Bedürfnisse gut betuchter Privatpatienten gebaut worden und liegt einige Hunder Meter nördlich des Klinikums. Die Nutzung für Patienten war schon vor langer Zeit aufgegeben worden. Dann wurde es als Personalwohnheim genutzt und zuletzt nur noch von einer logopädischen Praxisgemeinschaft, die nun neue Räumlichkeiten in der Segeberger Straße bezogen hat.

Das 'Haus an den Auen" im Jahr  aufgenommen vom Industriefotographen Klinke & Co in Berlin im Jahr 1942 (Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Jan-Uwe Schadendorf)

Das ‚Haus an den Auen“, aufgenommen vom Industriefotographen Klinke & Co in Berlin im Jahr 1942. Im Vordergrund die Schmalfelder Au und die  jetzige Oskar-Alexander-Straße, im Hintergrund das Hauptgebäude der Rheumaheilstätte, jetzt Klinikum Bad Bramstedt.  (Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Jan-Uwe Schadendorf)

 

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