Schon zum 11. Mal veranstaltete STATTBAU HAMBURG die Hamburger Wohnprojekte-Tage.
Die Veranstaltung am 27. September bot praxisnahe Informationen, Ansprechpartner und Kontakte für interessierte Menschen, die auf der Suche nach neuen, gemeinschaftlichen Wohnformen sind. Das war eine gute Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema zu befassen.
Auf dem Programm standen Rundgänge und Besichtigungen von Wohnprojekten, Bau- und Hausgemeinschaften, Workshops zum Thema Wohnprojekte, der Markt der Möglichkeiten sowie das Wohngruppenforum zum Suchen, Finden und Vernetzen von Baugruppen und Initiativen mit Interessierten und Gleichgesinnten.
Eindrucksvoll für uns war die Vielfalt der Projekte, die sich an verschiedenen Fragen zusammengefunden haben und ihr Wohnprojekt verwirklichen wollen und die mit annähernd 1.000 Besuchern große Resonanz für das Thema gemeinsames Wohnen.
In Hamburg fördert der Senat den Zusammenschluss von Wohngruppen und stellt hierfür attraktive Grundstücke zur Verfügung. Bei großen Neubauvorhaben wird immer ein Teil der Fläche für Wohngruppen reserviert. Davon sind wir im eher ländlichen Schleswig-Holstein noch weit entfernt.
Auch unsere Initiative war auf dem Wohnprojektetag vertreten und fand mit dem eigenen Informationsstand wie auch der Präsentation auf der abschließenden Wohnprojektebörse eine gute Resonanz.
Eindrucksvoll für uns war, wieder einmal mitzubekommen, dass es sich bei nachbarschaftlichen Wohnformen um einen gesellschaftlichen Trend handelt, der sich von den Großstädten allmählich auch zu kleineren Städten, wie Bad Bramstedt hin bewegt.