Umweltschonendes Bauen

Gabriele Birke, MItglied unserer Initiative, berichtet aus der Arbeitsgruppe Bau über "Energieeffizienz".

Gabriele Birke, Mitglied unserer Initiative, berichtet bei unserem siebten Plenum aus der Arbeitsgruppe Bau zum Thema Energieeffizienz.

Es besteht große Einigkeit in unserer Initiative, dass wir mit unserm Bau die Umwelt nicht über Gebühr belasten wollen. Aber was bedeutet das konkret? Beginnt man, sich damit zu beschäftigen, wird man schnell erschlagen von Begriffen und Konzepten wie Passivhaus, Effizienzhaus, KfW-55, Kraft-Wärme-Kopplung, Erdwärme, Primärenergiefaktor usw. usf.

Um einen Einstieg in diese Themen zu bekommen, ließen wir uns bei Stattbau vom Energieberater Manfred Gerber informieren. Er bekräftigte, dass man sich bei energiesparendem Bauen bereits sehr frühzeitig mit dem Energiekonzept beschäftigen muss. Stand der Technik ist heute der von der KfW geförderte Standard Effizienzhaus 55.

Hierfür benötigt man eine Lüftungsanlage, da im Gegensatz zur alten Bauweise kaum noch Luft (und Wärme!) durch Löcher und Ritzen entweicht und man dennoch  einen ausreichenden Luftaustausch benötigt. Für die Beheizung der Gebäude gibt es verschiedene technische Konzepte, z.B. Kraftwärmekopplung durch ein Blockheizkraftwerk,  Erdwärme kombiniert mit einer Photovoltaikanlage,  Rückgewinnung der Abluftwärme zur Erhitzung des Brauchwassers. Aber auch eine Fernwärmeversorgung ist denkbar, wenn die Anschlussvoraussetzungen vorhanden sind. In jedem Fall ist eine aufwändige Dämmung der Gebäude erforderlich, für die es wiederum unterschiedliche Verfahren gibt.

Bei der demnächst anstehenden Konkretisierung des Bauvorhabens werden wir uns entscheiden müssen, was technisch und unter Umweltgesichtspunkten wünschenswert, energie- und langfristig  auch geldsparend – aber für uns auch bezahlbar sein wird.

Dieser Beitrag wurde unter Bauen abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.