Wohnprojekt „live“: Kuchen, Klatsch, konkrete Tipps

Nach vielen Diskussionen über Bauleitplanung, Finanzen und Gesellschaftsformen lag es für unsere Projektgruppe an, gemeinsam ein Wohnprojekt „live“ in Augenschein zu nehmen. Klappt es in der Praxis wirklich, dass sich sehr unterschiedliche Menschen zusammentun, um gemeinsam zu wohnen und zu leben?

Peter Blosat, einer der Initiatoren der "Torfwiesenau" zeigt den Gästen aus Bad Bramstedt das Aussengelände

Peter Blosat (Mitte), einer der Initiatoren der „Torfwiesenau“, zeigt den Gästen aus Bad Bramstedt das Aussengelände.

Zum wiederholten Mal statteten wir also am 3. 11.13 dem Wohnprojekt Torfwiesenau einen Besuch ab, aber ein so großes Treffen mit so vielen „Neuen“  hatte es zuvor noch nicht gegeben. Etwa zehn Bewohnerinnen und Bewohner der Torfwiesenau bereiteten den zwölf Bramstedtern, die Zeit für den Besuch gefunden hatten, ein herzliches Willkommen.

Wir starteten mit einem Rundgang über das weitläufige Gelände und erhielten dabei Einblicke in Außengestaltung, Pellet- Heizungsanlage, eine 50 qm Singlewohnung und eine große 3- Etagen- Wohnung. All dies war nicht nur für unsere „Neuen“ höchst interessant.

Anschließend wurden im Gemeinschaftshaus bei Kaffee, Tee und köstlichen Kuchen angeregte Gespräche in großen und kleinen Runden geführt. Hierbei ging es unter anderem um das tägliche Miteinander im Wohnprojekt, den Betrieb und die Finanzierung des Gemeinschaftshauses, die Verbindung von Wohneigentümern und „Genossen“, Arbeitsgruppen und Gemeinschaftsleistungen, Abstimmungsprozesse im Projekt und eine Menge Eindrücke zu Freud und Leid im Wohnprojekt.

Großes Interesse am Erfahrungsaustausch der Wohnprojekte.

Freud und Leid im Wohnprojekt. Großes Interesse am Erfahrungsaustausch  im Gemeinschaftshaus des Wohnprojekts „Torfwiesenau“ in Kiel Heikendorf.

Als wir uns dann im Dunkeln wieder auf den Heimweg machten, konnten wir auf einen aus menschlicher, informativer und kulinarischer Sicht gelungenen Nachmittag zurück blicken. Dem entsprechend lebhaft waren dann auch noch die Gespräche während der Heimfahrt.

Ein vorläufiges Fazit: viel Arbeit so ein Wohnprojekt – aber es scheint sich zu lohnen! Ein herzliches Dankeschön noch einmal an die Menschen der Torwiesenau.

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